David Banana
Am 19.10.2014 veröffentlicht
Am 19.10.2014 veröffentlicht
Zen-Meister Muho Noelke im Interview mit Gert Scobel
- Haiku (Wikipedia)
Abt Muho | Scobel {32:28}
日本JAPAN
Am 13.05.2016 veröffentlicht
Am 13.05.2016 veröffentlicht
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Muhos Definition des Meditations-Ziels:
Erkennen, wie sehr man daran gewöhnt ist, die Produkte seines Geistes (die nichts anderes sind als Botschaften an das Bewußtsein) für die »Wirklichkeit« zu halten.
Bedeutet: sinnliche Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle, Phantasien, Erinnerungen,
(Be-)Wertungen, Interpretationen usw. sind nichts anderes als eine Art innerer Post.
Wir sind so konstruiert, daß wir die Vorgänge in unserem Geist für wahr halten (»wahr« im Sinne: mit der äußeren Realität übereinstimmend).
Das muß aber nicht unbedingt so sein…
Muho bei Radio Bremen (Herbst 2018) {35:47 – Start bei 0:23; beachte auch ab 20:00}
Antaiji Antaiji
Am 05.11.2018 veröffentlicht
Am 05.11.2018 veröffentlicht
Photo von Eva Rugel (Antaiji, August 2017): https://www.evarugelphotography.de
Mehr von Muhos PR-Tour im Herbst 2018: http://antaiji.org/de/history/about/v...
Letztes Kapitel von Muhos Buch:
http://antaiji.org/de/20181106-2/
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Letztes Kapitel von Muhos Buch:
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Transkript ab 0:23
Moderatorin:Ich habe auch mal eine Zen-Meditation gemacht. Ich fand es so anstrengend! Ich habe eine Stunde ausgehalten, meine Beine sind mir eingeschlafen, mein Rücken tat mir weh, und ich war sehr froh wieder aufstehen zu können.Wie halten Sie das aus, fünfzehn Stunden zu meditieren?
Muho:Das ist am Anfang sehr schwierig, und ich kann mich selbst daran erinnern, daß ich da oft auf dem Kissen herumgewackelt bin, denn manchmal fühlt es sich einfach so an, als kostete mich das das Leben. Ich müßte hier sterben dachte ich. In der Regel war dasso am zweiten/dritten Tag der Fall – wir sitzen da fünf Tage am Stück. Und einmal fragte ich meinen Meister: »Ich weiß nicht, was ich tun soll. Jedes Mal während dieser intensiven Meditationstage – immer am dritten Tag in der Regel – fühlt es sich so an als müßte ich sterben.« Und mein Meister sagte: »Ich weiß gar nicht wo das Problem ist. Wir haben doch einen Friedhof hier. Solltest du wirklich auf dem Kissen sterben, dann werde ich deine Beerdigungen übernehmen, und Du wirst hier ein Grab haben.«
Moderatorin:Sehr motivierend!
Muho:Ja, und ich lachte so wie Sie eben, und dachte, das muss doch ein Witz sein, aber dann ließ ich’s irgendwann mal drauf ankommen und sagte mir, ich beiß’ jetzt nicht mehr die Zähne zusammen, aber ich wackle auch nicht mehr, ich mogle mich nicht mehr durch. Ich sitz’ jetzt hier einfach und lass’ los, und wenn es mich das Leben kostet. Und wurde es ganz einfach!
Moderatorin:Da hatten Sie keine Schmerzen mehr?
Muho:Da waren noch die Schmerzen, aber die ganze psychologische Multiplikation, die ich vorgenommen hatte – zum Beispiel dieses Rechnen ›Diesen Schmerz muss ich noch zwei, drei Tage aushalten‹ – all das fiel weg, und der Schmerz war einfach nur noch der Schmerz und ich spürte: ›Das läßt sich ja eigentlich von Moment zu Moment aushalten!‹Schlimm wird der Schmerz immer, wenn man anfängt gegen ihn anzukämpfen oder sich denkt ›Hier bin ich, ich will diesen Schmerz nicht. Ich muß was tun, aber ich kann nichts tun.‹Wenn man den Schmerz einfach mal so annimmt wie er ist, bemerkte ich, ›Das geht ja, der bringt mich ja gar nicht um!‹ Und ich sitze hier, und ich dachte, ich würde sterben, aber ich lebe, und zum ersten Mal in meinem Leben kam es mir wie ein Wunder vor, daß ich lebe. Bis dahin dachte ich immer ›Ich lebe, aber warum? Wieso muß ich leben? Was ist der Sinn meines Lebens?‹ Und plötzlich erschien es mir wie ein Geschenk, da sitzen zu dürfen. Da waren zwar noch Schmerzen, aber die brachten mich nicht um.Das war eine tolle Erfahrung!
siehe auch:
- Unsere Welt besteht aus Geschichten (Post, 17.12.2015)
- Die Geschichte mit dem Hammer (Post, 08.04.2008)
Muho, das wäre doch was! {13:28}
mmklpoiu
Am 06.10.2017 veröffentlicht
Am 06.10.2017 veröffentlicht
zuletzt aktualisiert am 24.03.2019
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