Samstag, 24. Mai 2014

Paul Watzlawick - Wenn die Lösung das Problem ist

Paul Watzlawick - Wenn die Lösung das Problem ist (1987) {44:05}

Niels Hegmans
Am 11.05.2012 veröffentlicht
Paul Watzlawick - Wenn die Loesung das Problem ist (1987) Philosophie Psychologie
Anleitung zum Unglücklichsein
radikaler Konstruktivismus

Alter Info-Text (Hochgeladen am 23.08.2011)
Warum finden Probleme, auf deren Lösung Menschen ihre ganze Kraft konzentrieren, dennoch keine Lösung? Anhand vieler anschaulicher Beispiele vermittelt der Psychoanalytiker und C.G. Jung-Schüler Paul Watzlawick in diesem Vortrag seine Thesen, die heute wie vor 20 Jahren sehr bedenkenswert sind. 
In den Achtziger Jahren wurde Professor Dr. Paul Watzlawick durch zahlreiche Bücher wie „Anleitung zum Unglücklichsein", „Irrwege und Umwege", „Vom Schlechten des Guten" oder „Wie wirklich ist die Wirklichkeit" berühmt.
Zur Person Watzlawick:
Paul Watzlawick, geboren 1921, studierte in Venedig Psychologie und Fremdsprachen und promovierte 1949 zum Dr. phil. Von 1951 bis 1954 absolvierte er am am C.-G.-Jung-Institut in Zürich eine Ausbildung zum Psychotherapeuten und Analytiker. 1957 übernahm er einen Lehrstuhl für Psychotherapie in El Salvador.
1960 holt ihn der amerikanische Schizophrenie-Experte Donald Jackson an das Mental Research Institute in Palo Alto/Kalifornien, wo er seither als Forschungsbeauftragter und Psychotherapeut tätig ist.
Ab 1976 lehrte er außerdem als Professor an der Stanford University, an der er heute noch als Emeritus liest. Professor Watzlawicks wissenschaftliche Arbeit gilt vor allem der Erforschung der menschlichen Kommunikation und ihrer Störungen. Als Vertreter des „Radikalen Konstruktivismus" vertritt Watzlawick eine wissenschaftstheoretische Position, die menschliches Wissen um die „Wirklichkeit" mehr oder weniger in Frage stellt.
Ausgewählte Veröffentlichungen Watzlawicks:
- (zus. mit John H. Weakland, und Richard Fisch) Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Handelns. Huber Verlag, Bern, 1974
- Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen. Piper Verlag, München, 1976
- Die Möglichkeit des Andersseins. Zur Technik der therapeutischen Kommunikation. Huber Verlag, Bern, 1977
- Gebrauchsanweisung für Amerika. Piper Verlag, München, 1978
- Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Piper Verlag, München, 1981
- Anleitung zum Unglücklichsein. Vom Schlechten des Guten. Piper Verlag, München, 1983
- Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen. Piper Verlag, München, 1986
- Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns. Picus-Verlag, Wien, 1992
- Wenn du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen : über das Glück und die Konstruktion der Wirklichkeit. Piper Verlag, München, 2006
Der Vortrag wurde am 25.02.2007 vom swr ausgestrahlt.

Wahrheit und Wirklichkeit - Paul Watzlawick {4:28}

mediadesign
Veröffentlicht am 24.10.2012
Ausschnitte eines Interviews, das ich am 29. September 1997 in seinem Büro im MRI, Palo Alto (Kalifornien), mit ihm aufzeichnen konnte. 
Zur Erinnerung an Prof. Dr. Paul Watzlawick (verstorben am 31. März 2007), einen populären Vordenker des Radikalen Konstruktivismus.
Autor: Prof. Dr. Martin Gertler

Paul Watzlawick Interview {8:00}

Hochgeladen am 30.05.2008
Paul Watzlawick (25.7.1921 - 31.3.2007) 
Ausschnitt aus einem Video-Interview mit Paul Watzlawick:
- sein Werdegang
- die Grundlagen seiner Philosophie
- die systemische Therapie
- und der Gegensatz zur Freud´schen Psychoanalyse.
Aufgenommen an 81.igsten Geburtstag von Paul Watzlawick / "MRI - Mental Research Institue" in Palo Alto/Kalifornien.
Interview: Alois Huber & André Höschele
Video: André Höschele

Um einen Eindruck von Watzlawicks Denken zu vermitteln ein kurzer Ausschnitt aus einem Vortrag von Dr. med. Wolfgang Scherf, gehalten auf dem 54. Psychotherapie-Seminar in Freudenstadt, 1997:  
Wie stabil wider alle Vernunft ein in sich geschlossenes System sein kann, macht ein einfaches Beispiel deutlich, das auf den Kommunikationsanalytiker und Familientherapeut Paul Watzlawick zurückgeht: Ein Gast in einem einsamen Fischernest bemerkt zu seinem Erstaunen, daß sämtliche Uhren beim Uhrmacher des Ortes um 34 Minuten nachgehen. Als er diesen fragt, woher er denn die Zeit habe, verweist der Uhrmacher auf die Zitadelle hoch über dem Ort. Von dort werde jeden Mittag punkt 12 Uhr ein Schuß abgefeuert. Danach stelle er die Uhren. Einige Tage später kann der Gast den Kommandanten der Zitadelle besuchen und fragt ihn ebenfalls, woher er die genaue Zeit für den mittäglichen Kanonenschuß habe. Der Kommandant berichtet ihm, daß es im Ort einen ausgezeichneten Uhrmacher gebe. Jeden Vormittag laufe ein Soldat hinunter, stelle seine Uhr nach den Uhren des Uhrmachers und sorge dann für den pünktlichen Schuß. Das System der Zeitweitergabe war in sich stimmig, obwohl die Uhrzeit völlig falsch war. Hilfe konnte – wie bei allen in sich geschlossen Systemen, und dazu gehören auch Familien – nur von außen kommen: Durch den Gast.
Ein weiteres Beispiel für ein geschlossenes System😜:
- Private Verrücktheit (Post, 02.05.2011)


Hans-Peter Dürr. "Wirklichkeit" {9:03}

GCN1GCN
Hochgeladen am 25.08.2008
Hans-Peter Dürr Global Challenges Network