Matthieu Ricard (* 15. Februar 1946 in Frankreich) ist ein buddhistischer Mönch und studierter Molekularbiologe mit Abschluss in Zellulargenetik und Promotion bei dem NobelpreisträgerFrancois Jacob am Institut Pasteur.
Leben
Matthieu Ricard wuchs im Umfeld Frankreichs Intellektueller auf. Seine Mutter, die Künstlerin Yahne Le Toumelin, und sein Vater, der unter dem Pseudonym Jean-François Revel einer der einflussreichsten lebenden Philosophen und politischen Theoretiker Frankreichs war, ermöglichten ihm den Umgang mit großen Denkern und Schöpfern dieser Zeit.
Nach eigener Darstellung begann sein „eigentliches“ Leben am 2. Juni 1967, als er Kangyur Rinpoche begegnete. Als Kangyur starb, wurde Matthieu Mönch und persönlicher Assistent von Dilgo Khyentse Rinpoche, mit dem er zwölf Jahre lang Tag und Nacht verbrachte. Nach dem Tod seines Lehrers schrieb er das Buch Journey to Enlightenment: The Life and World of Khyentse Rinpoche, Spiritual Teacher from Tibet über dessen Leben und Wirken.
Seit 1989 ist er offizieller Französisch-Übersetzer für den Dalai Lama. Zusammen mit seinem Vater veröffentlichte er das international erfolgreiche Buch Der Mönch und der Philosoph. Darin werden – zu Themen von allgemeinem philosophischem, spirituellem und gesellschaftlichem Interesse – die Perspektiven der westlichen Welt und des Buddhismus gegenübergestellt, Unterschiede aufgezeigt und Gemeinsamkeiten hervorgehoben.
Er ist Board Member des Mind and Life Institute, das die Kommunikation zwischen westlicher Wissenschaft und Buddhismus und ihre Zusammenarbeit fördert. Er arbeitet gegenwärtig gemeinsam mit Hirnforschern über die Wirkung von Meditation und Geistestraining auf das Gehirn (Madison-Wisconsin, Princeton und Berkeley).
Ricard lebt aktuell im Kloster Shechen in Nepal. [Matthieu Ricard, Wikipedia, abgerufen am 14.08.2016]=============
Das Glück als Lebenskunst 1/2 [13:41]
Hochgeladen am 24.08.2010
Gert Scobel im Interview mit Matthieu Ricard über das Glück
Gert Scobel im Interview mit Matthieu Ricard über das Glück
Das Glück als Lebenskunst 2/2 [13:54]
Hochgeladen am 25.08.2010
Gert Scobel im Interview mit Matthieu Ricard über das Glück
Gert Scobel im Interview mit Matthieu Ricard über das Glück
siehe auch:
- Mathieu Ricard – Den Geist Trainieren (Training the Mind)
- Weisheiten und Zitate von Matthieu Ricard (Sasserlone)
- Matthieu Ricard über Glücksgewohnheiten (Video, TED, 2004)
- Glücksforschung – Der Mönch als Philosoph (Uwe Jean Heuser, ZEIT, 26.07.2007)
- Matthieu Ricard: "Glück" – Emotionaler Gleichgewichtszustand versus Ego-Illusion (Heike Geilen, Rezension, Sand am Meer, 08/2007)- Die Frequenz der Stille (SWR, 22.10.2009)
Meditation ist mehr als eine Entspannungstechnik: meditatives Üben kann die Aktivität des Gehirns nachhaltig verändern. So hat etwa eine Studie mit tibetischen Mönchen gezeigt, dass sich positive Emotionen wie liebevolle Zuwendung und Mitgefühl durch Meditation trainieren lassen. Kann man diesen meditativen Zustand auch als eine neuronale Aktivität des Gehirns erkennen und durch moderne Diagnosesysteme überprüfen?
Elektrische Spannungen sind auf der Kopfhaut als Hirnwellen messbar. Sie werden als EEG-Kurven abgeleitet. Auch während der Meditation und Stille ist das Hirn aktiv. In diesem Zustand treten auch die sogenannten Gamma-Wellen auf, die auf einer Frequenz von 40 Hertz vermutet werden: Der Frequenz der Stille.
- Neuro-Experiment – Mönche in der Magnetröhre (Ulrich Kraft, Süddeutsche, 19.05.2010)
Der Dalai Lama höchstpersönlich hat acht seiner Mönche in die USA geschickt. Hier meditieren sie für Wissenschaftler. Die wollen erforschen, wie regelmäßige Reisen ins Innere das Gehirn verändern. So erhoffen sich die Forscher Klarheit über die Art, wie der Mensch denkt und fühlt.
Die enge Röhre eines lärmenden Magnetresonanztomographen ist wohl einer der seltsamsten Orte, an denen Mathieu Ricard je versucht hat, seinen Geist in den Zustand des "vorbehaltlosen Mitgefühls" zu versetzen. Wie gut, dass er bei dieser Meditationsform auf gut 30 Jahre Erfahrung zurückgreifen kann. Eigentlich ist Ricard Mönch am Shechen-Kloster in Katmandu. Und zur Versuchsperson in Richard Davidsons Hirnforschungslabor wurde er auf Geheiß des Dalai Lama höchstpersönlich.
Insgesamt acht Mönche aus seinem engsten Kreis entsandte das spirituelle Oberhaupt des tibetischen Buddhismus an die University of Wisconsin in Madison - alles Meditationsprofis mit mindestens 10000 Stunden Praxis. Sie sollten dem Neuropsychologen Davidson herausfinden helfen, was das Gehirn im Moment der spirituellen Einkehr so treibt.
Bereits vor einigen Jahren sorgte ein indischer Abt mit mehr als 10000 Stunden Mediationserfahrung in Richard Davidsons Labor für eine große Überraschung. Die Aktivität in seinem linken Stirnhirn war sehr viel höher als bei den 150 Nicht-Buddhisten, die der Forscher zum Vergleich testete. Wie der Wissenschaftler aus anderen Versuchen wusste, steht ein solches Erregungsmuster für eine gute Grundstimmung, einen "positiven affektiven Stil", wie er es nennt.
Optimistische Typen haben einen aktiveren linken Frontalcortex als unglücklichere Naturen. Offenbar hält dieses Hirnareal schlechte Gefühle im Zaum - und sorgt für die heitere Ausgeglichenheit und Gemütsruhe, die so viele Buddhisten auszeichnet. "Glück ist eine Fertigkeit, die sich erlernen lässt wie eine Sportart oder das Spielen eines Musikinstruments", lautete Davidsons Schlussfolgerung. "Wer übt, wird immer besser."
So relaxed ein buddhistischer Mönch wirken mag, sein Gehirn ist während der Meditation keineswegs abgeschaltet. Im Gegenteil: Im Moment der Versenkung herrscht höchste Aufmerksamkeit. "Die Gamma-Aktivität könnte für die extreme Wachheit stehen, die viele Meditierende beschreiben", sagt Ott. "Die Werte des Mönchs Mathieu Ricard waren jenseits von gut und böse."
Pardonnez-moi - L'interview de Matthieu Ricard [23:31]
Veröffentlicht am 24.08.2014
Pardonnez-moi : Darius Rochebin reçoit Matthieu Ricard. Docteur en génétique cellulaire, il devient moine bouddhiste tibétain en 1979. Auteur de nombreux ouvrages, il offre l'intégralité de ses droits d'auteurs à des projets humanitaires menés au Tibet, en Inde et au Népal.
Pardonnez-moi : Darius Rochebin reçoit Matthieu Ricard. Docteur en génétique cellulaire, il devient moine bouddhiste tibétain en 1979. Auteur de nombreux ouvrages, il offre l'intégralité de ses droits d'auteurs à des projets humanitaires menés au Tibet, en Inde et au Népal.
Retrouvez toutes les vidéos de Pardonnez-moi sur : http://www.rts.ch/video/emissions/par...
Retrouvez la Radio Télévision Suisse:
Site internet : http://www.rts.ch/
Portail vidéo: http://www.rts.ch/video
Facebook : https://www.facebook.com/rts.ch
Twitter : https://twitter.com/radiotelesuisse
Instagram : http://instagram.com/radiotelevisions...
Google+ : https://plus.google.com/+RadioTelevis...
Groß ist nicht, wer Materie verändern kann,
sondern wer seinen Geisteszustand verändern kann.(Ralph Waldo Emerson)
Matthieu Ricard : Conscience et méditation [43:32]
Veröffentlicht am 03.11.2014
A l'occasion de la 3e édition du Forum international de l'évolution de la conscience, Matthieu Ricard explique comment nous pouvons transformer notre conscience grâce à la méditation.
A l'occasion de la 3e édition du Forum international de l'évolution de la conscience, Matthieu Ricard explique comment nous pouvons transformer notre conscience grâce à la méditation.
Produit par l'INREES
Retrouvez les évènements de l’extraordinaire sur www.inrees.com
Forum organisé par EnlightenNext France - www.enlightennext.fr et Agence Integral Vision - www.integralvision.fr
Chaque année, le Forum international de l’évolution de la conscience réunit des visionnaires du monde entier pour partager des paradigmes émergents et des nouvelles perspectives susceptibles de catalyser une évolution fondamentale de la conscience.
Cette année, la 3e édition du Forum a eu pour thème : « Comprendre pour évoluer : la science de l’évolution de la conscience ». Car une fois que nous comprenons le besoin pressant de faire évoluer notre vision du monde, la question suivante se pose : comment mettre en place une telle démarche au quotidien ? Comment la faire grandir en nous, individuellement et collectivement ?
- Hirnforschung und Meditation – Dialog zwischen Wolf Singer und Matthieu Ricard (Zentrum für Psychosynthese, 3/4 2010)
- Hirnforschung – Die kohärente Welt (Claudia Schülke, FAZ, 16.03.2009)
Die Gesetze des Rundfunks sind unerbittlich. Vor allem bei Live-Diskussionen. Gemeinsam mit dem Suhrkamp-Verlag hatte der Hessische Rundfunk zu einem Podiumsgespräch geladen, an dem Wissenschaftler sich fragten, was das Hirn im Innersten zusammenhalte.
siehe: Hirnhaut (Wikipedia)
- Meditation – Zähneputzen fürs Gehirn (Hartmut Meesmann, Zentrum für Psychosynthese und Meditation, Quelle: Publik-Forum, 24/2010)
- Meditation (Schwerpunktheft Tibetischer Buddhismus, Linksammlung zu PDF-Dateien)
Wer glücklich ist kauft nicht - Vortrag Prof. Hüther {21:49}
Veröffentlicht am 30.05.2014
pacesetterforchange
Mitschnitt eines Vortrages.
Möge sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen, was auch wieder eine gute Übung für's eigene Gehirn ist ;-)
Anmerkung: Prof. Hüther hat 2014 ein Sabbatical eingelegt. In welchen Umfang er die genannten Funktionen noch inne hat, ist mir nicht bekannt.
Möge sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen, was auch wieder eine gute Übung für's eigene Gehirn ist ;-)
Anmerkung: Prof. Hüther hat 2014 ein Sabbatical eingelegt. In welchen Umfang er die genannten Funktionen noch inne hat, ist mir nicht bekannt.
siehe auch:
- Remo Largo: "Das passende Leben": Wie wir uns im Leben nicht länger verkehrt fühlen (Post, 10.06.2017)
- Bertrand Piccard : "Mein Glücksrezept" (Post, 28.11.2015)
- Heute vor 67 Jahren: Uraufführung von Sartres »Huis Clos (Bei geschlossenen Türen)« (Post, 27.05.2011)
- Sind wir wie Roboter? (Post, 08.05.2015)
- Wie wir die Macht über unser Leben zurückgewinnen (Post, 06.05.2015)
- Freiheit bedeutet Kontrolle (Post, 19.04.2015)
- Übungen zum bewussten Atmen (Post, 22.09.2014)
zuletzt aktualisiert am 15.10.2017