Bewusstes Atmen hilft uns, inneren Frieden zu fühlen.
Unser Atem ist die Verbindung zwischen Innen und Außen, Körperlichem und Geistigem. Sich von ihm leiten zu lassen, bringt uns direkt dorthin, wo wir jetzt sind: in die Gegenwart. So ist der Atem die Basis vieler Meditationstechniken. Wer seine Aufmerksamkeit auf ihn lenkt, der befreit sich vom Geplapper in seinem Kopf und erkennt, was wesentlich ist.
Ich habe ein Wundermittel entdeckt! Ich habe es immer bei mir. Es wiegt nichts, es kostet nichts und immer, wenn ich ein Problem habe, kann ich darauf zurückgreifen. Es steht mir jederzeit und unbegrenzt zur Verfügung und es hilft mir immer. Je nach Bedarf gibt es mir Energie oder entspannt mich. Es beruhigt meinen Herzschlag, senkt meinen Blutdruck, lindert Schmerzen und löst jede Art von Spannung in mir auf.
Wenn ich nervös bin, gestresst, genervt, durcheinander, unsicher, ängstlich, wütend, aufgebracht, wenn wieder einmal alles daneben läuft, muss ich nur daran denken, von diesem Werkzeug Gebrauch zu machen. Ich halte einen Moment inne in dem, was ich gerade tue, und atme tief durch. Ich spüre, wie die Luft in meine Lungen strömt, in den Bauch, das Becken, bis in den Rücken hinein. Sofort geht es mir besser, egal, ob ich gerade auf einem Zahnarztstuhl sitze, etwas Unangenehmes vor mir habe oder mir den Kopf darüber zerbreche, warum der Nachbar schon wieder so komisch geguckt hat.
mehr:
- Die eigene Welt verändern (Kerstin Chavent, Rubikon, 30.01.2019)
siehe auch:
- Achtsamkeit (Post, 12.11.2012)
Mittwoch, 30. Januar 2019
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