Freitag, 20. März 2020

Vorsicht, Werbung! Kennenlernphase: Das Kopfkino handeln

In diesem Artikel geht es mir um ein tieferes Verstehen und um das Auflösen von belasteten und panikartigen Gefühls-Zuständen, die beim ersten intensiven Kennenlernen häufig erst einmal wie „automatisiert“ im Hintergrund mitschwingen:

Es geht mir um das klare Erkennen und um das Befreien von den gefühlten Unsicherheiten und Zweifel in der ersten intensiven Kennenlernphase, die in den meisten Fällen aber in Wirklichkeit unbewusst viel eher herrühren aus der gespeicherten Anhäufung von enttäuschenden Erfahrungen aus der Vergangenheit, als dass diese Gefühle direkt mit der tatsächlichen Motivation des aktuellen Kandidaten zu tun haben.

(Für den gesonderten Fall, dass die Verbindung mit ihm schon ein höheres Vertrautheit-Niveau hat, er sich aber zunehmend widersprüchlich und uneindeutig-distanziert verhält, beschreibe ich in meinem speziellen Artikel Wie verliebt er sich ernsthaft und nicht nur oberflächlich den konkreten Schritt, wie Sie ihn trotz seiner zwischenzeitlichen Distanz-Phasen ein tiefes Gefühl von Verbindung spüren lassen)

Bevor es jetzt losgeht:

Falls Sie zur Zeit in einer Situation mit einem Mann sind, in der er sich von Ihnen emotional in bedenklicher Weise zurückzieht, obwohl Sie davor schon eine intensive Zeit von ehrlicher Nähe und Vertrautheit erlebten, habe ich dafür aus meinen zahlreichen Intensiv-Coachings eine kostenlose Coaching-PDF für Frauen (32 S.) zusammengestellt, um ihn wieder das Band zwischen Ihnen spüren lassen zu können, das er schon am Anfang für Sie ehrlich empfunden hat:

mehr:
- Warum Geduld und Vertrauen mit einem entspannten Mann in der Kennenlernphase so wichtig sind (Martin von Bergen, martin-von-bergen.info, undatiert)
siehe auch:
Wie Männer sich emotional binden und Gefühle entwickeln (Martin von Bergen, martin-von-bergen.info, undatiert)
- Frauen reisen gern bis an das Ende des Regenbogens (in: Ludger Fischer, Drei Unterhosen reichen doch: Reisebegleitbuch für leichtes Gepäck, Westflügel-Verlag 2018, Google-Books)
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Rezension: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe

Dieses Buch ist der krönende Höhepunkt einer langjährigen Forschungsarbeit: John M. Gottman und Nan Silver haben sieben Prinzipien herauskristallisiert, die erfolgreiche Paare auf ihrem Weg zu einer harmonischen und langlebigen Beziehung anwenden.

Sie zeigen neue und überraschende Strategien, damit eine Ehe glücklich werden kann, bieten praktische und wissenschaftlich fundierte Einsichten über das Funktionieren guter Partnerschaften. Nicht zuletzt ist dieses umfassende und kompetente Buch über erfolgreiche Beziehungsstrategien eine höchst vergnügliche Lektüre. Gottmans Vorschläge sind leicht zu verstehen und unproblematisch nachzuvollziehen. Und ihre Auswirkungen sind beträchtlich.



1. Kapitel: Ehelabor in Seattle

Im Ehelabor beobachtet Gottman Paare. Er meint nun genügend wissenschaftliche Daten zu besitzen, die es ihm erlauben ein Paar ca. fünf Minuten lang zu beobachten, um anschliessend mit einer 91%-iger Treffsicherheit sagen zu können, ob sich dieses Paar scheiden lassen wird.

Einer der traurigsten Gründe, warum eine Ehe stirbt, ist, dass keiner der Partner ihren Wert erkennt, ehe es zu spät ist. Eine gute Ehe wird zu oft als selbstverständlich hingenommen, anstatt dass man ihr die Nahrung und den Respekt gewährt, den sie verdient und braucht.

Warum sich um die Ehe bemühen?

Unglückliche Ehen machen krank, glückliche stärken das Immunsystem. Wenn Fitnessfans, nur 10% ihrer wöchentlichen Trainingszeit – ca. 20 Minuten am Tag – darauf verwenden würden, an ihrer Ehe anstatt an ihrem Körper zu arbeiten, würden sie dreimal mehr Gesundheit ernten, als wenn sie einen Langlauf unternehmen.

Das Leiden der Kinder: Es ist nicht klug um der Kinder willen in einer schlechten Ehe zu bleiben. Eine friedliche Scheidung ist besser als eine Ehe im Kriegszustand.

Warum die meisten Ehetherapien scheitern?

G. meint, weil die meisten Ratschläge schlichtweg falsch seien, da sie nicht auf wissenschaftlichen Untersuchungen und Belegen basieren. Nun zeigt er kurz, weshalb auch die, aus der Theorie von C. Rogers abgeleitete, Kommunikationsform zur Konfliktbewältigung nicht genügen kann. Der Grund sei, dass die wenigsten Paare überhaupt in der Lage wären diese Gesprächsstrategie erfolgreich durchzuführen. Eine erfolgreiche Konfliktbewältigung sei nicht das, was eine Ehe gut mache. Auch glückliche Paare schreien sich mal an.
mehr:
- Re­sü­mee: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe (Felix Ruther, wp.vbg.net, 20.02.2019)
siehe auch:
- Drei Dinge, die Sie nicht tun sollten, wenn Sie Ihre Partnerin behalten wollen (Post, 13.08.2019)

Eine kleine Beziehungskomödie - Intensiv-Station - Die NDR Satire-Show {5:29}

ARD
Am 01.04.2011 veröffentlicht 
Viele Paare kennen gegenseitige Schuldzuweisungen in der Beziehung. Auch für Jürgen von der Lippe ist "GV" in den mittleren Jahren manchmal wie ein Ritt über den Bodensee.
http://www.ndr.de/intensivstation/
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