Entenküken sind in der Lage, zwischen "gleich" und "anders" zu unterscheiden und dieses Verständnis auf neue Situationen zu übertragen, berichten Forscher der University of Oxford im Fachblatt "Science".
Bisher sei diese Fähigkeit des abstrakten Denkens vor allem dem Menschen zugeschrieben worden - oder höchstens einigen wenigen Tierarten nach intensivem Training.
Für ihre Untersuchung hatten Antone Martinho und Alex Kacelnik das unter anderem von Gänsen und Enten bekannte Prinzip der Nachfolgeprägung ausgenutzt: Nach dem Schlüpfen folgen die Küken demjenigen, der am nächsten in ihrer Umgebung ist und sich bewegt. In der Regel ist das die Mutter. Man kann Enten aber auch auf einen Fußball oder jeden anderen Gegenstand prägen.
Die Forscher zeigten nun frisch geschlüpften Küken entweder zwei gleiche oder zwei unterschiedliche Objekte. Zum Beispiel zwei identische Kugeln und zwei Objekte mit unterschiedlicher Form.
mehr:
- Verhaltensforschung: Küken können abstrakt denken (SPON, 19.07.2016, Fotostrecke)
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