Freitag, 11. Dezember 2015

Von der Kunst, zerstreut zu sein

Wenn von den angeblich bedrohlichen Auswirkungen durch Massenmedien, Digitalisierung und Internet die Rede ist, dann geht es oft um die fehlende Balance zwischen Aufmerksamkeit und Zerstreuung. Die Flut an unterschiedlichen Informationen, die auf uns einstürmen, die Hyperlink-Struktur, die uns schnell von einem zum nächsten klicken lässt, zerstöre unsere Fähigkeit, aufmerksam zu sein, heißt es dann, und bald könne niemand mehr längere Texte lesen. Wir werden immer zerstreuter.
mehr:
- Von der Kunst, zerstreut zu sein (Christian Möller, Buchvorstellung, Deutschlandfunk, 29.03.2014)

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