Mittwoch, 13. Mai 2015

US-Gefängnisse: Hölle für psychisch erkrankte Häftlinge

Human Rights Watch berichtet, dass Insassen mit psychischen Störungen häufig Opfer von Gewalt des überforderten Gefängnispersonals werden 

Die Kassen vieler US-Bundesstaaten sind klamm, also wird gespart, zum Beispiel bei den staatlichen psychiatrischen Kliniken. Viele wurden in den letzten Jahren geschlossen. Die Folge ist, dass Gefängnisse deren Aufgaben bei straffällig gewordenen Personen mit psychischen Störungen übernommen haben. Sie sind ihnen aber nicht gewachsen. Das hat Auswüchse, die Höllenkreisen gleichkommen, wie ein Bericht der Organisation Human Rights Watch darlegt: Gegen die psychisch erkrankten Häftlinge wird deutlich mehr Gewalt angewendet als gegen die anderen Insassen der Strafvollzugsanstalten. 

Es sind viele: Etwa 360.000 Häftlinge in US-Strafvollugsanstalten sollen laut einer Schätzung an ernsthaften psychischen Störungen leiden, an Schizophrenie, bipolarer Störung oder schweren Depressionen. 15 Prozent der Häftlinge in Staatsgefängnissen ("Prisons") und 24 Prozent der Insassen lokaler Haftanstalten ("Jails") leiden an psychotischen Symptomen, verbunden mit Wahnvorstellungen, ist im HRW-Bericht zu erfahren.
mehr:
- US-Gefängnisse: Hölle für psychisch erkrankte Häftlinge (Thomas Pany, Telepolis, 12.05.2015)

Rassenkrieg und USA Doku deutsch Gefängnis [42:22]

Veröffentlicht am 11.05.2015
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Ein Gefängnis ist eine meist staatliche, teilweise inzwischen auch privat geführte Anstalt zur sicheren Unterbringung von Untersuchungs- und Strafgefangenen. Sie besteht baulich in der Regel aus einem weitflächigen Areal mit äußeren Schutzeinrichtungen (Zaunanlage oder Mauer mit Wachtürmen) sowie im Inneren aus Gebäuden zur Unterbringung der Gefangenen, des Wachpersonals sowie zur Aufnahme von Sozialeinrichtungen. Die gut einsehbaren Freiflächen dienen nicht nur zum zeitweisen Aufenthalt der Häftlinge im Freien, sondern auch zur besseren Überwachung der Zaunzugänge.


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