Sonntag, 4. Januar 2015

Beschädigte Seelen


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Als komplexe posttraumatische Belastungsstörung (komplexe PTBS) wird ein psychisches Krankheitsbild bezeichnet, das sich infolge schwerer, anhaltender Traumatisierungen (z. B. Misshandlungen oder sexueller Missbrauch, Kriegserfahrung, Folter, Naturkatastrophen, physische oder emotionale Vernachlässigung in der Kindheit, existenzbedrohende Lebensereignisse) entwickeln kann. Es kann sowohl direkt im Anschluss an die Traumata als auch mit zeitlicher Verzögerung (Monate bis Jahrzehnte) in Erscheinung treten. Im Unterschied zur Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) ist es durch ein breites Spektrum kognitiveraffektiver und psychosozialerBeeinträchtigungen gekennzeichnet, die über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben. Der Begriff Komplexe PTBS (engl. Complex PTSD, C-PTSD) wurde für dieses Krankheitsbild erst 1992 durch die amerikanische Psychiaterin Judith Herman eingeführt[1] und ist im deutschen Sprachraum bislang noch nicht vollständig etabliert.

Der Begriff geht zurück auf eine kritische Auseinandersetzung mit der Definition und den diagnostischen Kriterien der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die 1980 in der dritten Ausgabe des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-III) der American Psychiatric Association (APA) publiziert wurden. Die diagnostischen Kriterien der PTBS konzentrierten sich auf Symptome, die bei Kriegsteilnehmern beobachtet worden waren und eigneten sich nicht dazu, auch die Störungsbilder zu beschreiben, die bei missbrauchten Kindern beobachtet werden konnten. Insbesondere eigneten sich die PTBS-Kriterien nicht zur Diagnostik von psychischen Problemlagen, die sich etwa als Spätfolgen des Kindesmissbrauchs im Jugend- und Erwachsenenalter entwickelten.[1]
Basierend auf den daraufhin von der DSM-Arbeitsgruppe der APA initiierten Felduntersuchungen ließ sich ein komplexeres Krankheitsbild identifizieren, das im Gefolge besonders schwerer oder wiederholten bzw. langanhaltenden Traumatisierungen wie psychischer, körperlicher oder sexueller Gewalterfahrungen, aber auch bei Kriegs- und Foltererfahrungen oder Entführungen entsteht und als „Störung durch Extrembelastung, nicht anderweitig bezeichnet“ („Disorder of Extreme Stress Not Otherwise Specified“ (DESNOS), Anhang DSM IV) begrifflich gefasst wurde. Diese Kategorie soll voraussichtlich in der nächsten Überarbeitung des DSM als „Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung“ neu gefasst und aufgenommen werden.[2] (S. 48) Ein sehr ähnliches Krankheitsbild wird in der ICD-Diagnose F62.0 „Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung“ beschrieben. Nach den klinischen Beschreibungen und diagnostischen Leitlinien der ICD-10 „sollen“ die „späten chronischen Folgeerscheinungen von verheerenden Belastungen, d. h. die, die sich erst Jahrzehnte nach der belastenden Erfahrung entwickeln, […] unter F62.0“(übersetzt aus dem Englischen) klassifiziert werden.[3] [Komplexe posttraumatische Belastungsstörung, Begriffsgeschichte, Wikipedia, abgerufen am 11.08.2017]
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siehe dazu auch:
- Komplexe PTBS - Eine Diagnose im Wandel der Zeit. (Martin Sack auf seiner Internetpräsenz, 2016, PDF)


Viele psychische Erkrankungen haben ihren Ursprung in der Kindheit. Vor allem negative Bindungserfahrungen hinterlassen im adulten Gehirn eine „Stressnarbe“.

Der bekannte Psychologe Paul Watzlawick äußerte sich einmal: „Man kann in der Wahl seiner Eltern nicht vorsichtig genug sein.“ Dieser Satz beschreibt die enorme, prägende Verantwortung der engsten Bezugspersonen im frühen Kindesalter. Bereits der Moment der Befruchtung unterliegt ganz unterschiedlichen Bedingungen. Handelt es sich um ein Wunschkind, einen „Zufall“ oder gar um die Folge sexueller Gewalt? Andererseits wird die Schwangerschaft als Ultima Ratio für die Rettung fragiler Beziehungen eingesetzt. So erfüllen „Lebenssinnkinder, Ehekittkinder oder Frauenrollendefinitionskinder“ die Funktion eines Markenartikels, bei dessen Produktion nichts dem Zufall überlassen wird. Der demographische Notstand lässt Kinder als humane Ressource und Leistungsträger der Sozialsysteme erscheinen. Im Gegensatz dazu zeugen Neugeborene in Müllcontainern, die Einrichtung von Säuglingsklappen in karitativen Einrichtungen oder Spuren körperlicher Misshandlung von Kindheitskatastrophen, die stattfinden, bevor Kindheit überhaupt wirklich begonnen hat.

Das Kind ist, besonders in den ersten fünf Lebensjahren, seinen engsten Bezugspersonen, vor allem der Mutter, völlig ausgeliefert. Nähe und Distanz, Erziehungsstil und Vorbildfunktion setzen elementare Meilensteine für den späteren Lebensweg. Ist der Vater streng und pedantisch, körperlich krank, alkoholsüchtig oder gewalttätig? Ist die Mutter depressiv, religiös, ehrgeizig oder chronisch überfordert? Setzt die Scheidung der Eltern eine scharfe Zäsur im konflikthaften Familienmilieu und verlangt vom Kind unzumutbare Parteilichkeit? Wird die Rivalität unter Geschwistern leichtfertig durch ungleiche Zuwendung bis zum vernichtenden Hass geschürt? Wird in der Familie gemeinsam gesprochen, gegessen, gestritten, gespielt und gelacht oder herrscht abseits jeder Spontaneität ein Geist strenger Rituale, kühler Distanz und aseptischer Sauberkeit?

mehr: 
- Eltern-Kind-Bindung: Kindheit bestimmt das Leben (Jürgen Wettig, Ärzteblatt, Oktober 2006)
„Wenn ich vom vollgeborenen Menschen spreche, dann spreche ich vom Menschen im Sinne Goethes, von jenem Menschen, der sich gelöst hat von der Mutter, vom Vater, von der Herde – von jenem Menschen, der gleichsam seine eigene Mutter, sein eigener Vater und sein eigenes Gesetz geworden ist.“ [Erich Fromm, Grundpositionen der Psychoanalyse, 1966 , zit. in obigem Artikel] 

"Wir wollen ja den Frieden. Gibt es denn da keine Möglichkeit, uns zu ändern, ehe es zu spät ist? Könnten wir es nicht vielleicht lernen, auf Gewalt zu verzichten? Könnten wir nicht versuchen, eine ganz neue Art Mensch zu werden? Wie aber sollte das geschehen, und wo sollte man anfangen? Ich glaube, wir müssen von Grund auf beginnen. Bei den Kindern." (Astrid Lindgren, zit. in KriegsursachenBlog)

☞ Marina Abramović
Marina Abramovic and Ulay (Post, 14.12.2013)
Marina Abramovic (Post, 14.07.2013)


☞ Bella
Die Puppe Bella (Post, 28.11.2014)


☞ Manfred Bieler

- Erinnern, was man vergessen muß – Manfred Bieler: "Still wie die Nacht - Memoiren eines Kindes" (Paul Kersten, SPIEGEL, 09.10.1989)
- Böse Kindheit, böser Blick (Tilmann Moser, ZEIT, 29.09.1989)


☞ Herr Bock
Wer schreibt hier eigentlich (verbockt, 2013)


☞ Sissy Böhm
- Tochter von Karlheinz Böhm über ihre Eltern: Sie haben mich missbraucht, geschlagen, prostituiert (Focus online, 28.12.2014)
- Karlheinz Böhm - Tochter missbraucht? (RP Online, 29.12.2014)
- Sissy Böhm: Sie haben mich missbraucht – Böhm-Enkel über Missbrauchsbuch: „Karlheinz sollte alles mitbekommen“ (Focus online, 30.12.2014)
- Abzocke-Vorwurf gegen Böhm-Tochter: Sissi & Florian Böhm wollen durch die Biografie wieder an Geld kommen (Österreich.at, 30.12.2014)
- Schwere Vorwürfe gegen Karlheinz Böhm: Sissy Böhm wirft ihrem Vater sexuellen Missbrauch vor (Frauenzimmer, 19.01.2015)
- Sissy Böhm, Im Schatten des Lichts: Bekenntnisse einer Tochter aus gutem Hause (Amazon)

☞ Wilhelm Busch
Depressionen bei Männern: Wilhelm Busch und die Hirnchemie in Ungleichgewicht (Post, 20.05.2016)

☞ Leonard Cohen
Leonard Cohen ist gestorben (Post, 20.05.2016)
„Wenn ich von Depressionen spreche, spreche ich von klinischen Depressionen, die der Hintergrund meines ganzen Lebens sind, ein Hintergrund voller Angst und Beklemmung, einem Gefühl, dass nichts richtig läuft, dass Zufriedenheit nicht möglich ist und alle Strategien in sich zusammenfallen.“[15] [Leonard Cohen, Familie, Krankheit und Tod, Wikipedia, abgerufen am 13.11.2016]

☞ Phil Collins
Phil Collins: Zeit der Einsamkeit, Alkoholsucht und Depression (Julia Kluthe, Rolling Stone, 01.10.2014)
Phil Collins: Lebensbeichte! (BILD, 30.09.2014)
Phil Collins erzählt von seinem traurigen Leben (Welt, 30.09.2014)
Phil Collins: „Ich weiß nicht, warum ich aufstehen soll“ (Welt, 01.10.2014)
- Phil Collins gesteht: Eine Flasche Wein am Morgen (Focus, 01.10.2014)

☞ Salvador Dalí
Salvador Dalí - Beständigkeit der Erinnerung {1:13:46}

CreativityWatcher
Am 03.05.2011 veröffentlicht 
Eine Dokumentation über das Leben von Salvador Dalí.

[NEU!] Vergissmeinnicht - Gala Dalí, Muse [Dokumentarfilm HD] {26:19}

2017erDokus HD
Am 11.09.2017 veröffentlicht 
"In einer Burg im spanischen Púbol ruht eine Muse. Eine Bilderstürmerin, Geschäftsfrau und Freidenkerin, die große Künstler inspiriert hat. Der größte war Salvador Dalí. Ihm gab sich die Muse hin, sie liebte ihn leidenschaftlich, bis sie ihn im Herbst ihres Lebens einer jüngeren, vermeintlich schöneren, dem Modell Amanda Lear, überließ. Die Rede ist von Gala – einer der größten Musen des 20. Jahrhunderts. Wer war diese Frau wirklich, die die Männer so betört hat?
Gala Djakonowa wird 1894 in Kasan an der Wolga geboren. Eigentlich heißt sie Jelena, nennt sich aber Gala. Sie wächst in Moskau in einem bürgerlich-kulturellen Umfeld auf. Als sie mit 17 Jahren an Tuberkulose erkrankt, schicken ihre Eltern sie in ein Sanatorium im schweizerischen Clavadel. Das junge Mädchen langweilt sich dort, bis es eines Tages einen blassen, kranken Dichter kennenlernt: Paul Eluard. Er wird die erste große Liebe ihres Lebens. 1917 heiraten Gala und Paul und bekommen eine Tochter, Cécile. Im Umkreis der Pariser Surrealisten wird Gala in einer offenen Beziehung zu Eluard auch die Geliebte von Max Ernst.
1929 lernt Eluard in der Pariser Pigalle einen jungen, spanischen Maler kennen: Salvador Dalí. Er lädt das Paar zu einem Urlaub nach Spanien ein. Der rätselhafte Katalane ist von der charmanten Russin hingerissen. Sehr schnell beginnen die beiden ein Liebesverhältnis. Paul Eluard kehrt alleine nach Paris zurück. Gala will bei dem Maler bleiben. Ob Engel, Göttin oder Madonna – Gala wird fortan Dalís Bilder und Träume beherrschen. Gala bleibt bis heute ein Mysterium. Und sie blieb ein Leben lang eine Frau im Schatten der Kunst."

siehe auch:
Dalí und Freud (Post, 24.10.2016)

☞ Waris Dirie
Waris Dirie – Die traurige Nomadin (Philipp Hedemann, Cicero, 21.12.2010)

☞ Louisa Düss
- Düss-Fabeltest (Thieme)
- The Duess-Test (Psychology Wiki)
- Kinder-Alkoholismus/Medizin – Kognak vor der Schule (SPIEGEL, 04.08.1954)
- Fabel-Test (Psychology48)
- (Klinisch-)psychologische Diagnostik im Kindes- und Jungendalter: Ein kurzer Überblick (Oswald D. Kothgassner, Anna Felnhofer; Wissen & Mehr, UTBfacultas, 2011)
- Marguerite Sechehaye (Psychoanalytikerinnen in der Schweiz, Psychoanalytikerinnen.de)
- Buchbesprechungen – Psychoanalyse und Schizophrenie — eine historische Episode?: Zu: Sechehaye, Marguerite: Eine Psychotherapie der Schizophrenen. (Psyche 1989, gefunden in: Psychoanalytic Electronic Publishing)

Renee: A Coming of Age Story, A Testimony of Madness 2004 [6:02]


Veröffentlicht am 06.11.2014
An excerpt from my critically acclaimed one-woman-show that toured nationally and internationally. An evening-length show about a woman struggling with mental illness; inspired by
The Autobiography of a Schizophrenic Girl: The true story of Renee by Marguerite Sechehaye

siehe auch:
- Für eine Ethik der Berührung in der Psychotherapie (Tilmann Moser, 2005)


☞ Albert Einstein

Kindheit von Albert Einstein (Kriegsursachen, Destruktive Politik und Kindheit, 10.07.2009)
- Luft zum Atmen: Das Klima für einen außergewöhnlichen Geist (Till Schauen, ZDF, Februar 2005)
- "Ich bin ein ganz isolierter Mensch..." – Einstein als Autist (Helmut Hille, Buchbesprechung, Datum unbekannt)
mein Kommentar: trotz intensiver Suche habe ich nirgendwo einen Anhalt für eine gestörte Eltern-Kind-Beziehung oder eine schwierige Sitution in der Famlie finden können!

☞ Keith_Emerson
Abschied von einem Helden der Jugend: Keith Emerson (Post, 29.05.2016)

☞ Alexander Grothendieck
Von einem der größten Mathematiker zum Esoteriker (Post, 16.11.2014)


☞ Rainer Werner Fassbinder
„Dass ich soviel gearbeitet habe, habe ich seit Jahren immer wieder gesagt, das hat eher mit einer Krankheit zu tun als mit Potenz. Vielleicht ist es auch Angst vor der Einsamkeit. Wenn man arbeitet, ist man ja nicht so einsam, wie wenn man nicht arbeitet. Ich hab schon ganz konkrete, menschliche Gründe, warum ich das getan habe.“

Eine chaotische Nachkriegskindheit soll Fassbinder gehabt haben, voller Brüche und ohne feste Bezugspunkte. Fassbinders Eltern, ein Arzt und eine Übersetzerin, ließen sich scheiden, als der Sohn 10 Jahre alt war. Zunächst wuchs der Junge bei der Mutter und deren Familie in München auf. An der Wucht der Pubertät sei er fasst zerbrochen, heißt es, das Gefühl der Verlassenheit habe sich durch seine gesamte Kindheit und Jugend gezogen. Mit 16 schmeißt Fassbinder die Schule und zieht zu seinem Vater. Er schreibt erste Stücke, Kurzgeschichten, Filmtreatments und träumt davon, zum Film oder Theater zu gehen.

Doch weil ihn weder Filmhochschule noch Schauspielschule aufnehmen, wird er Autodidakt. In einer Münchner Action-Theater-Gruppe trifft er Ende der 60er-Jahre bereits viele der Menschen, mit denen er die ganzen nächsten Jahre über immer wieder zusammenarbeiten wird: Den jüngst verstorbenen Günther Kaufmann, Harry Baer, aber auch die vielen starken Frauen, die seine Filme auszeichnen: Irm Hermann, Ingrid Caven und Hanna Schygulla, die er 1963 auf der Schauspielschule kennengelernt hatte und die ihn von Anfang an inspiriert und antreibt. Die gesamte Gruppe um ihn, „der Clan“ wird für Fassbinder zu einer Art Familienersatz.
 
[Gesa Ufer, Der geniale GetriebeneDeutschlandfunk Kultur, 10.06.2012]
Rainer Werner Fassbinder auf Strich und Drogen (Welt, 18.03.2012)
- Am 10.Juni 1982 starb Rainer Werner Fassbinder: "Ich muss das Leben auch gelebt haben." (Süddeutsche Zeitung, 17.05.2010)
"Jeder, der sich an gesellschaftliche Grenzen begibt, muss zwangsläufig pornografisch sein." Hier ist R.W. Fassbinders letztes Interview. Geführt wenige Stunden vor seinem Tod.
Fassbinder Filmporträt {47:22}

Roman Thewes
Am 07.09.2019 veröffentlicht 
Filmporträt eines der produktivsten deutschen Regisseure . Er war der Motor des Neuen Deutschen Films . "Schlafen kann ich, wenn ich tot bin ".
anderer Info-Text:
Ein Rückblick auf sein Gesamtwerk mit zahlreichen Filmausschnitten und Interviews von RWF. - Dreharbeiten zu Maria Braun, Berlin Alexanderplatz, Lily Marleen, Lola mit Armin Müller-Stahl und Barbara Sukowa in den Bavaria Filmstudios.

In person: Rainer Werner Fassbinder {21:39}

Austrian Film Museum
Am 22.08.2018 veröffentlicht 
Aufzeichnungsdatum: (02.11.1975)
Originalformat: Umatic Low-Band
In Anwesenheit von Rainer Werner Fassbinder (*1945; †1982) zeigte das Filmmuseum am 2. November 1975 sein wohl persönlichstes Kinowerk, Faustrecht der Freiheit (1975). Es handelte sich dabei um die allererste Vorführung eines Fassbinder-Films im Filmmuseum. Im anschließenden Publikumsgespräch sprach das Enfant terrible des Neuen Deutschen Kinos in unvergleichlicher Lässigkeit über die Entstehungsgeschichte des Films, das Setting im homosexuellen Milieu und sein Verständnis von revolutionärem Kino.
Veröffentlichung anlässlich der Retrospektive "Rainer Werner Fassbinder" vom 31. August bis 25. Oktober, 2018: https://bit.ly/2MsMRke

☞ Hermann Hesse
- Hermann Hesse – Vernunft im bürgerlichen Zeitalter (Post, 29.09.2015)
»Bei jeder solchen Erschütterung meines Lebens hatte ich am Ende irgendetwas gewonnen, das war nicht zu leugnen, etwas an Freiheit, an Geist, an Tiefe, aber auch an Einsamkeit, an unverstanden sein, eine Erkältung. Von der bürgerlichen Seite her gesehen war mein Leben, von jeder solchen Erschütterung zur andern, ein beständiger Abstieg, eine immer größere Entfernung vom normalen, erlaubten, gesunden gewesen.« (Hesse 1927, zit. in Stein, Spannungsfelder der Krisenintervention, 4.9 Krise und psychische Störung, S. 140, GoogleBooks)
- Hermann Hesse (1877–1962): Alles andere als ein robustes Naturell (Klaus Brath, Deutsches Ärzteblatt, August 2012)
“The Christian resolve to find the world ugly and bad has made the world ugly and bad.”[1] These are the words of Friedrich Nietzsche, among the most influential philosophers of the modern era and one who has exerted an incontrovertible influence on many German authors, including Hermann Hesse. That Hesse should feel drawn to a figure so prominent in the German consciousness is not suprising, that he should do so in spite of the religious zeal of his family seems almost heretical.
[…]
In every respect Steppenwolf is far less conventional than any work he composed before or afterward. It acknowledges everyday life yet attains a total but believable break with it. It easily lends itself to a thousand different interpretations, a feature which assures its continuing popularity across boundaries of language, nationality, and time. The novel is at once rooted in the European 1920s and the American 1960s. It is at once symbolic of a man’s struggle with his identity, whether his name is Harry Haller or Hermann Hesse is immaterial, whether he lives in Germany, Switzerland, the United States, or China.

- Der Dichter als Maler «... die Grenzen überfliegen». Der Maler Hermann Hesse (artoffer)

Hesses Haltung während des 1. Weltkriegs bestand in einer kategorischen Ablehnung von Nationalismus, Krieg und Gewalt, und bewirkte, dass er in Deutschland als „Vaterlandsverräter“ nicht mehr veröffentlichen durfte; sein Engagement für die Kriegsgefangenenfürsorge und die Geldsorgen belasteten und erschöpften Hesse; die Ehe kriselte und eine Trennung zeichnete sich ab; schliesslich starb 1916 der Vater. In Bern begann Hermann Hesse im Rahmen seiner Psychotherapie mit den ersten Malversuchen: es entstanden Traumbilder, Selbstporträts, Interieurs und Landschaften. «Aus der Trübsal, die oft unerträglich wurde, fand ich einen Ausweg für mich, indem ich, was ich nie im Leben getrieben hatte, anfing zu zeichnen und zu malen,» heisst es in einem seiner Briefe.


Hermann Hesse, Ohne Titel, [Traumbild], Dezember 1917 Gouache, 23,5 x 17,8 cm © Hermann Hesse-Editionsarchiv, Volker Michels Fotonachweis: Deutsches Literaturarchiv Marbach [Quelle: artoffer]




«Für dich habe ich einen herzlichen Wunsch, und der ist, dass Dir auch bald ein «Bethel» werde, eine Gottesstätte, da Du Seine Nähe so recht erfahren dürfest. Im stillen Kämmerlein, nach heißem Ringen, mögest Du wie Jakob träumen – und doch nicht träumen, sondern erleben und erfahren das, was allein das ganze arme Leben heiligt...» [Marie Hesse am 21.10.1872 in einem Brief an ihren Bruder; aus Marie Hesse. Die Mutter von Hermann Hesse. Ein Lebensbild in Briefen, Insel Taschenbuch 261, 1953, S.126, zit. in Auf dem Weg, Monatliches Mitteilungsblatt der fünf reformierten Kirchgemeinden des Sensebezirks, Pfarramt Bösingen]

- Kein Können, sondern ein Dürfen – Ausstellungen über den Maler Hermann Hesse im 50. Todesjahr (Stefan Tolksdorf, Badische Zeitung, 26.07.2012)
- Autobiographische Züge in den ausgewählten Werken von Hermann Hesse (Eva Berková, Bachelorarbeit, Pädagogische Fakultät der Masaryk-Universität, Brünn, 2012, PDF)
- Lebensthemen und Individuation (Jörg Rasche, Vortrag im Rahmen der 53. Lindauer Pschotherapiewochen, 2003, PDF)
- Hermann Hesse – Psychoanalytische oder buddhistische Lyrik? (H.-G. Wolff, Vortrag vor der Norddeutschen Gesellschaft für angewandte Tiefanpsychologie, 11.12.2004)
- Solche und solche Kratzer (Oliver Pfohlmann, Frankfurter Rundschau online, 12.07.2006)
- Was der Glasperlenspieler träumte (Heimo Schwilk, Die Welt, 11.03.2012)


☞ Adolf Hitler
- 3.2 Paradebeispiel: Adolf Hitler im Schatten seiner Kindheitserfahrungen (Kriegsursachen, 27.10.2008)
»Die Leute dürfen nicht wissen wer ich bin. Sie dürfen nicht wissen, woher ich komme und aus welcher Familie ich stamme.« [O-Ton Hitler, zit. nach Zdral, 2005, S. 156]
Adolf Hitler schrieb rückblickend auf seine Empfindungen zu Beginn des Ersten Weltkrieges: „Mir selber kamen die damaligen Stunden wie eine Erlösung aus den ärgerlichen Empfindungen der Jugend vor. Ich schäme mich auch heute nicht, es zu sagen, dass ich, überwältigt von stürmischer Begeisterung, in die Knie gesunken war und dem Himmel aus übervollem Herzen dankte, dass er mir das Glück geschenkt, in dieser Zeit leben zu dürfen.“ (zit. n. Vinnai, 2006) Krieg, Mord und möglicher eigener Tod wurden von ihm als „Erlösung“ empfunden und lösten Glücksgefühle aus (und diese Empfindungen teilten mit ihm unzählige ganz „normaler“ Deutsche zu dieser Zeit). Was er wohl mit „ärgerlichen Empfindungen der Jugend“ meinte, von denen er erlöst werden wollte, habe ich oben ausgeführt.  
- Alice Miller am Beispiel Hitlers (Das PaedaProjekt, 02.06.2013)
- Beispiele bekannter rechtsextremer Persönlichkeiten: Hitler und Himmler (Webkultur)
- Neurobiologie des Bösen (Post, 07.04.2016)

☞ Michael Jackson
Fünfter Todestag Michael Jackson ist tot - das Geschäft quicklebendig (Süddeutsche Zeitung, 25.06.2014)
Es war zu viel. Es wäre für jeden zu viel gewesen – Dieter Wiesner berichtet aus dem Leben von Michael Jackson (Thorsten Schulte, Literaturkritik, März 2012)
Psychogramm des Menschen (Susanne Billig, Rezension von Rainer Funk, Der entgrenzte Mensch, Deutschlandfunk, 21.03.2011)
Zum Tod von Michael Jackson – Eine Vision von Erotik (Jonathan Fischer, Süddeutsche Zeitung, 17.05.2010)
- Addiction in Society – The Waste of Michael Jackson (Stanton Peele, psychology today, 07.07.2009)
- Nachruf Michael Jackson: Who was it? (Kai Müller, Tagesspiegel, 27.06.2009)
- Michael Jackson – Für immer Kind (Joey Goebel, ZEIT Online, 02.07.2009)
- Michael Jackson – Tod einer Jahrhundertikone (psychotherapiepraxis.at, September 2009)

Bildergalerie – King of Pop - die Michael-Jackson-Story (Süddeutsche Zeitung, 14.06.2005)
»[Ich hätte ihm empfohlen,] dass er sich selbst mehr wertschätzen, aber weniger an sich denken soll. Michael Jackson konnte sich nie mit seiner Identität abfinden. Sein Talent und sein Geld haben ihm ermöglicht, sich eine neue zuzulegen.«
[Michael Saur, Der weite Weg zum Glück (Interview), SZ-Magazin Wissen 13/2013]

Michael Jackson - Super Bowl (Complete Version) (HQ) {12:47}

SelectedTime
Am 30.11.2010 veröffentlicht 
checkout the life facts of Micheal Jackson
https://www.youtube.com/watch?v=o_9-x...
One of the best performaces of the "King of Pop - Michael Jackson".
Super Bowl Half Time Show performed in California at January 31, 1993, it includes Jam, Billie Jean, Black or White, We are the World and Heal the World.

King Of Pop Dokumentation ZDF mit Markus Lanz {58:41}

VideoHIStory Of A Legend
Am 03.03.2012 veröffentlicht 
Ein Jahr nach seinem plötzlichen Tod reist Markus Lanz für das ZDF nach Kalifornien, um dem erfolgreichsten Popmusiker aller Zeiten seine Referenz zu erweisen. An zentralen Orten in Los Angeles und Umgebung lässt er das Leben des exzentrischen und bizarren Künstlers Revue passieren.



☞ Steve Jobs
Heute vor 40 Jahren – 1. April 1976: Apple wird geboren (Post, 01.04.2016)

If today were the last day of my life-Inspirational speech by Steve Jobs [5:57]

Veröffentlicht am 18.11.2013
www.trafficXsecrets.com
If today were the last day of my life-Inspirational speech by Steve Jobs

☞ C. G. Jung
Einige Aspekte aus dem Leben von C. G.Jung (Post, 13.05.2016)

☞ Frida Kahlo
- Frida Kahlo – Ein Leben voller Schmerz und Lust (Post, 07.01.2016)



☞ Lemmy Kilmister
Lemmy Kilmister wurde am Heiligabend 1945 in Burslem, einem Stadtteil von Stoke-on-Trent, geboren. Sein leiblicher Vater war Feldkaplan der Royal Air Force im Zweiten Weltkrieg, seine Mutter Bibliothekarin. Der Vater verließ die Familie kurz nach Lemmys Geburt. Kilmister besuchte die Grundschule in Madeley, einem Dorf nahe seiner Geburtsstadt.
Als er zehn Jahre alt war, heiratete seine Mutter den ehemaligen Profifußballer und Fabrikanten George Willis und die Familie zog nach Benllech, einem Seebad auf der zu Wales gehörenden Insel Anglesey. Nachdem Kilmister mit 15 Jahren ohne Abschluss der Schule verwiesen worden war, jobbte er in einer Reitschule und einer Fabrik, bis er mit 16 sein Elternhaus verließ und nach Manchester zog, wo er bei verschiedenen Bands spielte. Ende der 1960er-Jahre ging Lemmy Kilmister nach London und hielt sich zunächst mit Gelegenheitsjobs über Wasser, unter anderem als Roadie bei Jimi Hendrix. Anfang der 1970er-Jahre stieß er als Bassist zur Space-Rock-Band Hawkwind, aus der er 1975 hinausgeworfen wurde und deshalb gleich darauf Motörhead gründete. 1990 verlegte er seinen Wohnsitz nach Los Angeles, wo er bis zu seinem Tod lebte. (Lemmy Kilmister, Zur Person, Wikipedia)
Heavy Metal: Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister ist tot (ZEIT-Magazin, 29.12.2015)
Lemmy Kilmister : Ikone der fröhlichen Selbstzerstörung (Jan Freitag, ZEIT-Magazin, 29.12.2015)


☞ Komplexe posttraumatische Belastungsstörung
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (Post, 17.09.2014)


☞ Kriegszitterer
Kriegszitterer (Post, 27.09.2014)


☞ Jiddu Krishnamurti
 Jiddu Krishnamurti wurde 1895 in Madanapalle, Südindien, als achtes Kind (daher sein Name gemäß Hindu-Tradition „wiedergeborener Krishna“) von Sanjeevama und Narayaniah Jidduh, in eine orthodoxe Brahmanenfamilie geboren. Als er zehn Jahre alt war, starb seine Mutter. Daraufhin klammerte sich Krishnamurti an seinen jüngeren Bruder Nitya. Sein Vater Narayaniah war eines der ältesten Mitglieder der Theosophischen Gesellschaft (TG) und wurde 1882 von Blavatskyaufgenommen. Er bekam 1909 bei der TG eine feste Anstellung im Zentrum in Adyar und zog mit seinen vier Söhnen in die unmittelbare Nähe. Kurz darauf fiel der junge Krishnamurti dem Theosophen Charles Webster Leadbeater beim Spaziergang am Strand von Adyar auf. Webster sagte, aus dem Jungen werde ein großer spiritueller Lehrer, denn er habe eine ungewöhnlich schöne Aura. Mit Erlaubnis des Vaters übernahm er die Erziehung und Pflege des Jungen. Unter einigen Mitgliedern der TG Adyar gab es damals die Erwartung, dass ein großer Lehrer erscheinen werde, der das Werk Blavatskys fortführen solle: der „Weltlehrer“ oder „Lord Maitreya“. Man glaubte, dass der Weltlehrer ein Mensch sei, der „im 33. Lebensjahr, gleich Jesus, vom Christus überschattet“ würde. Vor Krishnamurti hatte Leadbeater bereits einen Jungen aus Chicago nach Adyar geholt, um ihn zum „Vehikel“ des Weltlehrers zu formen; dieser reiste mit seiner Mutter nach fünf Jahren wieder nach Chicago, wo er später als Anwalt lebte.[1] 1912 wurden Krishnamurti und sein Bruder Nitya zur weiteren Ausbildung nach England geschickt. Um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, hatte Narayana Annie Besant das Sorgerecht für Krishnamurti und Nitya gegeben, das er 1913/14 vergeblich auf gerichtlichem Wege zurückforderte.[2] (Jiddu Krishnamurti, Leben, Wikipedia)
Jiddu Krishnamurti - zeitgeist addendum outtake (mind revolution) [3:13]

Hochgeladen am 18.11.2008
"Diziamos, o quão importante é trazer à luz da mente humana, a revolucão radical. A crise é uma crise na consciência. Uma crise que não pode mais aceitar as velhas normas, os antigos padrões, as tradições antigas. E, considerando como o mundo está agora, com toda a miséria, conflito, brutalidade destrutiva, agressão, e assim por adiante. O Homem ainda é como era; ainda é bruto, violento, agressivo, aquisitivo, competitivo. E construiu uma sociedade nessas linhas. [...]
Estamos a tentar, em todas estas discussoes e conversas, é ver se não conseguimos radicalmente trazer uma transformação da mente. Não aceitar as coisas como estão. Mas para percebê-las, entrar nelas, examiná-las; entregar o coração e mente com tudo o que temos para descobrir uma maneira de viver diferente. Mas isso depende de ti e não doutros. Porque nisto não há professor, pupilo, lider, guru, mestre, salvador; tu mesmo és o professor, o pupilo, o mestre, o guru, o lider... és tudo. E, compreender é transformar o que é."

translated by diogotomediogo and Anniyor, other translations in every language are welcome :)

More Krishnamurti stuff:

http://en.wikipedia.org/wiki/Jiddu_Kr...

full speech:
part 1:
http://de.youtube.com/watch?v=JKvz3Bd...

part 2:
http://de.youtube.com/watch?v=7qy6YZS...

San Diego Talk 1970:
http://video.google.de/videoplay?doci...

 

☞ U. G. Krishnamurti
U. G. Krishnamurti wurde am 9. Juli 1918 in Masulipatam in der Präsidentschaft Madras geboren. Seine Mutter starb sieben Tage nach seiner Geburt. Krishnamurti wurde daraufhin zu seinem Großvater mütterlicherseits gebracht, der als Brahmaneein wohlhabender Rechtsanwalt war, der der Theosophischen Gesellschaft angehörte.Ab 1938 studierte er an der University of Madras PsychologiePhilosophieMystik und andere wissenschaftliche Richtungen, ohne sie jedoch mit einem Abschluss zu beenden. 1941 arbeitete er als Angestellter für die Theosophische Gesellschaft in der Charles Webster Leadbeater Bibliothek. Im Interesse der Gesellschaft las er sich in die internationale Literatur ein und besuchte NorwegenBelgienDeutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika. Nach seiner Rückkehr in Indien heiratete er die 25 jährige Kusuma Kumari, die ebenfalls Brahmanin ist. Die nächsten 5 Jahre hielt er sich in den Vereinigten Staaten auf, um nach Behandlungsmöglichkeiten für seinen schwerkranken Sohn zu suchen.Zeitlebens an spirituellen Fragen interessiert, besuchte er von 1947 bis 1953 regelmäßig die öffentlichen Unterweisungen von Jiddu Krishnamurti im indischen Madras. 1953 nahm er mit Jiddu Krishnamurti direkt Kontakt auf, mit dem er sich alsbald überwarf. Er trennte sich von seiner Familie und hielt sich mittellos in London auf, wo er sich der Ramakrishna-Missionanschloss und seine Bekanntschaft zu Jiddu Krishnamurti erneuerte. Entgegen seinem Willen erhielt U. G. Krishnamurti von Jiddu Krishnamurti Ratschläge zu seinen Eheproblemen und auch die öffentlichen Unterweisungen Jiddu Krishnamurtis berührten ihn nicht. 1961 trennte er sich endgültig von seiner Frau, die zwei Jahre später bei einem Unfall stirbt.Danach war er erst für drei Monate in Paris, dann in Genf, wo er die Schweizerin Valentine de Kerven kennenlernte. Er wohnte bei ihr und zwischen beiden entstand eine lebenslange Freundschaft. Als er 1967 erfuhr, dass Jiddu Krishnamurti im schweizerischen Saanen Vorträge gab, suchte er ihn dort auf und überwarf sich endgültig mit ihm. Nach seinen eigenen Worten durchlief er am nächsten Tag eine krisenähnliche Wandlung, die er als calamity bezeichnete. Sie hielt mehrere Tage an und er ging aus ihr „erleuchtet“ hervor, obwohl er diese Bezeichnung ablehnte. Nach dieser tiefen Erfahrung unternahm er zahlreiche Reisen in viele Länder, kehrte aber immer wieder in die Schweiz zurück. Menschen, die sich mit spirituellen Problemen an ihn wandten, betonte er stets, dass er keine Lehre habe und niemand etwas über Erleuchtung durch eine Autorität, einen Lehrer oder Führer lernen könne.Kurz vor seinem Tode diktierte er im Februar 2007 sein abschließendes Schreiben "My Swan Song". Einen Monat später am 22. März 2007 starb er im Kreis seiner Freunde.[2] die ihn einen Tag danach einäscherten.[3] Nach seiner Anschauung wollte U. G. Krishnamurti nicht, dass man nach seinem Tod seiner gedenke.[4] (W. G. Krishnamurti, Leben, Wikipedia)
U. G. Krishnamurti - You see nothing! [27:02]

Veröffentlicht am 27.08.2012

There Is No Such Thing As Enlightenment [0:44]

Hochgeladen am 21.05.2008
UG Krishnamurti

Parting Message on his death bed! U.G.Krishnamurti [4:38]

Hochgeladen am 16.08.2010
parting message of U.G

mein Kommentar:
Es gab eine Zeit, da hat mir U. G. Angst gemacht. Inzwischen kann ich über seine Radikalität schmunzeln… Er ist wie ein VW Käfer: Er kämpft und kämpft und kämpft…


☞  Marsha M. Linehan
[…] wuchs in TulsaOklahoma, als drittes von sechs Kindern eines Ölarbeiters auf. Sie war eine begabte Schülerin und spielte sehr gut Klavier. Weil sie sich mit 17 Jahren selbst verletzte, wurde sie 1961 Patientin des Institute of Living (Psychiatrische Klinik) in Hartford. Dort erhielt sie die (Fehl-)Diagnose Schizophrenie und wurde 26 Monate mit PsychopharmakaPsychoanalyse und Elektrokrampftherapie behandelt. (Marsha M. Linehan, Leben, Wikipedia)
Health: The Power of Rescuing Others - nytimes.com/video [2:14]
Hochgeladen am 24.06.2011
Marsha Linehan, a therapist and researcher at the University of Washington who suffered from borderline personality disorder, recalls the religious experience that transformed her as a young woman.

Related Article: Marsha Linehan, a therapist and researcher at the University of Washington who suffered from borderline personality disorder, recalls the religious experience that transformed her as a young woman.

Rethinking BPD: A Clinician's View [25:03]

Hochgeladen am 19.01.2011
Dr. Marsha Linehan was featured in a series of lectures on Borderline Personality Disorder hosted by the National Institute of Mental Health in Bethesda, Maryland. Dr. Linehan is a Professor of Psychology and Director of Behavioral and Therapy Clinics at the University of Washington in Seattle and is credited with developing Cognitive-Behavioral Treatment (CBT) for Borderline Personality Disorder.
If you are in a crisis situation, call 911 or the toll-free, 24-hour National Suicide Prevention Lifeline, 1-800-273-TALK (1-800-273-8255). A Lifeline Chat is also available at http://www.suicidepreventionlifeline.....
For more information on borderline personality disorder or other suicide prevention resources, email us at nimhinfo@nih.gov.
We accept comments in the spirit of our comment policy:
http://www.nimh.nih.gov/site-info/pol...
NIMH Privacy Policy:
http://www.nimh.nih.gov/site-info/pri...

☞  Mark Lombardi

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Lombardis Arbeiten wurden einem immer größeren Publikum bekannt. Im Jahr 2000 sollten sie auch in großen und bekannten Galerien und Museen in New York ausgestellt werden. Nur wenige Wochen vor der Ausstellung im New Yorker Museum PS 1 wurde sein Meisterwerk BCCI–ICIC & FAB, 1972–1991 durch das Anspringen der Sprinkleranlage seines Ateliers, dessen Hintergründe nie geklärt wurden, zerstört.[2] Er arbeitete eine Woche lang Tag und Nacht, um das Werk wiederherzustellen, damit es doch noch auf der Ausstellung gezeigt werden konnte. Drei Wochen nach dem Ereignis mit der Sprinkleranlage, also wenige Tage nach der Ausstellung, fand man Mark Lombardi erhängt in seinem Atelier. Seine damalige Lebensgefährtin sagte in einem Interview, Mark hätte zur Rekonstruktion des BCCI-Bildes nicht unerhebliche Mengen Paracetamol eingenommen und kaum geschlafen.[2] Nach dem Fund seines Leichnams durften seine Eltern zwei Mal zu ihm, wobei der Mutter auffiel, dass einige Gegenstände und die Nachrichten auf seinem Anrufbeantworter verschwunden waren.[2] Der Gerichtsmediziner und die Polizei ordneten Lombardis Tod als Suizid ein. Heute ist bekannt, dass Lombardi längere Zeit von der US-Bundespolizei FBI überwacht worden ist und Drohanrufe erhalten hat.  
[
Mark Lombardi, Leben, Wikipedia, abgerufen am 26.01.2020]
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Mark Lombardi -- Kunst und Konspiration (Dokumentation) {53:15 – Start bei 30:40 – »Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Menge an Informationen und der Schwierigkeit, diese zu erfassen. Das vermuten die Leute aber.«}

6aus49
Am 16.03.2014 veröffentlicht 
Der New Yorker Künstler Mark Lombardi war bekannt für seine Soziogramme, in denen er politisch-ökonomische Machtstrukturen darstellte. Sein plötzlicher Tod im Jahr 2000 hinterlässt vor allem Misstrauen gegenüber den offiziellen Ermittlungen, aber auch Spekulationen zur kriminalistischen Bedeutsamkeit seines Werks: Ist es wahr, dass sich Mark Lombardi das Leben genommen hat, oder wurde er das Opfer einer Verschwörung? Litt der Künstler unter Verfolgungswahn oder wurde er tatsächlich beschattet? Welche Rolle spielt sein Meisterwerk BCCI in den Ermittlungen des FBI zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001? "Mark Lombardi - Kunst und Konspiration" erkundet mittels der Bilder des Künstlers die Abgründe von Geld und Politik. Lombardi war gierig nach Information. Was er suchte, war und ist jedem zugänglich. Wer beeinflusst politische Entscheidungen? Wie verlaufen die Geldflüsse? Auf kleinen Karteikarten sammelte er sein enormes Wissen - eine Kartographie der Macht. 14.000 solcher Karten hat Lombardi hinterlassen. Sein eigentliches Genie aber lag in der Verknüpfung der Fakten zu einem komplexen Universum, das er in seinen wunderschönen und zugleich beunruhigenden Netzwerk-Diagrammen sichtbar machte. Lombardis Schicksal zeigt, wie viel Macht in Informationen steckt und welche Gefahren sie bergen. Der Dokumentarfilm bietet ein spannendes Künstlerporträt, das erkundet, wie Lombardis Werke entstanden sind und was sie bewirken.

siehe auch:
- Mark Lombardi – Kunst zwischen Krimi und Konspiration (Post, 22.04.2014)


☞  Ludwig II. von Bayern
Gleich nach der Geburt wurde der Säugling einer Amme, einer unbekannten Bäuerin aus Miesbach, übergeben. Dies war in königlichen Häusern damals durchaus gelebte Praxis. Bei der Amme entwickelte sich Ludwig in Schloss Nymphenburg prächtig. Doch im Frühjahr 1846 im Alter von etwa acht Monaten verstarb die Amme an einer Hirnhautentzündung (Meningitis). Ludwig könnte sich bei ihr angesteckt haben. Seine Mutter Marie berichtet jedenfalls, dass er todkrank wurde. Der Junge musste von heute auf morgen abgestillt werden. Er verfiel zusehens, bekam Fieber und man befürchtete bereits seinen baldigen Tod. […] Im Juli 1846 wird Ludwig seiner Erzieherin Sibylle Meilhaus übergeben. Sie wird ihn bis zu seinem 7. Lebensjahr begleiten (andere Quellen benennen das 9. Lebensjahr). Von ihr erfährt er die Nähe, die ihm seine Eltern kaum gewähren. Sie kompensiert die Härte und entbehrungsreiche Erziehung durch die Eltern. Eine liebevolle Zuwendung ist den Eltern eher fremd. [Die frühe Kindheit von König Ludwig II., König Ludwig II. & Neuschwanstein, Autor und Datum unbekannt]
siehe auch:
- Persönlichkeitsbildung ( Heinz Häfner, Ein König wird beseitigt: Ludwig II. von Bayern, Verlag C.H. Beck, 2008, Kap. 1, GoogleBooks, S. 21 ff.) 


☞  Alice Miller
Alice Miller charakterisierte ihre Eltern als einen „erfolglose[n] Bankier“ und eine Hausfrau,[99a 1] die „einst“ „ein rechtloses, von ihren Eltern und Brüdern unterdrücktes Mädchen“ „gewesen war“,[BK-90 1] das mit „Worten über Liebe, Moral und Pflicht“ „großgezogen wurde“.[BK-90 1] Das Paar heiratete im Juli 1921.[99a 1] Miller kam achtzehn Monate nach der Hochzeit zur Welt; nach weiteren vier Jahren wurde ihre jüngere Schwester geboren.[99a 1] Über ihre Mutter schrieb Miller, sie „hatte ihre bewährten Vorstellungen, wie man sie damals zu haben pflegte, u. a. daß jede Mutter ex definitione nur ‚das Beste für ihr Kind wolle‘,[…]“.[BK-90 1] Die Schulhefte ihrer Tochter stellte die Mutter „ihren Freundinnen als Beweis ihrer pädagogischen Talente zur Schau“.[BK-90 2] Über ihre Situation in der Familie schrieb sie 1988 „Die Entdeckung, daß ich ein mißbrauchtes Kind war, daß ich vom Anbeginn meines Lebens unbedingt auf die Bedürfnisse und Gefühle meiner Mutter eingehen mußte und gar keine Chance hatte, meine eigenen zu fühlen, hat mich sehr überrascht.“. (Alice Miller, Eltern und Kindheit, Wikipedia)
Alice Miller Interview 1988 : L'Origine du Mal dans l'Enfance [1:11]

Veröffentlicht am 04.02.2014
Interview d'Alice Miller de 1988
Spanish: http://www.youtube.com/watch?v=9v0O_D...
D'où vient le mal dans le monde et comment se génère-t-il: http://alice-miller.com/articles_fr.p...

Transcription:
"Si il vous est interdit de critiquer vos parents, vous êtes dès l'enfance dans un piège émotionnel. Vos sentiments sont refoulés et la seule issue pour vous sera de maltraiter vos enfants. Là tout vous sera permis. Car vous leur "apprendez à vivre". La religion n'aura rien à y dire. La rage destructrice qui anime l'humain a une origine qui nous était inconnue jusqu'ici. Mais aujourd'hui on l'a clairement identifiée.

Demandez vous ce qu'il peut advenir d'une personne qu'on a tuée encore et encore dans son enfance. Que peut-elle souhaiter d'autre, une fois au pouvoir que de gazer des gens par millions ou de les envoyer au goulag tout en prétendant que c'est pour sauver le peuple allemand, la Russie ou Dieu sait quel autre peuple ?
Enfant, cette personne a toujours entendu: "On fait ça pour ton bien".

Martin Miller - Das wahre "Drama des begabten Kindes" [6:38]

Veröffentlicht am 04.02.2014
Mit Weltbestsellern wie »Das Drama des begabten Kindes« (1979) wurde Alice Miller (1923-2010) als Kindheitsforscherin berühmt. Ihr Ansatz von der Macht des verdrängten Kindheitstraumas prägte die Selbsterforschung von Generationen. Hier meldet sich nun ihr Sohn Martin Miller, Psychotherapeut und Coach, zu Wort und erzählt erstmals die tragische Lebensgeschichte seiner Mutter, die dem Getto entkam und nach dem Krieg in der Schweiz ein neues Leben begann. Er macht den genialen therapeutischen Ansatz seiner Mutter transparent für das Leben, in dem er wurzelt. Wer war Alice Miller? Warum ließ das Thema Kindheit sie nicht los und warum fiel es ihr so schwer, ihre therapeutischen Einsichten im eigenen Leben, in dem Umgang mit den eigenen Kindern fruchtbar zu machen? „Das Buch ist erschütternd und ganz und gar gelungen in seiner klugen Einfühlung in die Protagonistin!" (Dr. Kathrin Meier-Rust, NZZ am Sonntag) Mehr auf http://www.erlesen.tv

☞ Edvard Munch

Edvard Munch wuchs in der norwegischen Hauptstadt Oslo auf, die zu dieser Zeit Christiania (ab 1877 Kristiania) hieß. Sein Vater Christian Munch war ein tief religiöser Militärarzt mit bescheidenem Einkommen. Der Historiker Peter Andreas Munch war Edvard Munchs Onkel.Munchs Vater Christian heiratete mit 44 Jahren die zwanzig Jahre jüngere Kaufmannstochter Laura Catherine Bjølstad. Die junge Ehefrau gebar ihren Sohn Edvard mit 27 Jahren und starb mit 33 Jahren an Tuberkulose, als Edvard fünf Jahre alt war. Edvard selbst war von schwacher Gesundheit, aber nicht er, sondern seine ältere Schwester Sophie war das nächste Opfer der Schwindsucht. Seine jüngere Schwester Laura war wegen „Melancholie“ (heute Depression) in ärztlicher Behandlung. Postum stellten Mediziner auch bezüglich Edvard Munch die Hypothese einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (emotional instabile Persönlichkeit) auf,[1][2] zum Teil in Verbindung mit einer bipolaren Störung (manisch-depressive Erkrankung).[3] Von den fünf Geschwistern heiratete nur sein Bruder Andreas, starb aber schon wenige Monate nach der Hochzeit.Das Elternhaus war kulturell anregend – es sind jedoch die Eindrücke von Krankheit, Tod und Trauer, zu denen Munch in seiner Kunst hauptsächlich zurückkehrt. [Edvard Munch, Herkunft, Wikipedia, abgerufen am 05.11.2016]

Munch muss bei seiner sehr schwer verlaufenden Geburt sprichwörtlich um sein Leben kämpfen. Seine Kindheit und Jugend verbringt er in Kristiana, dem heutigen norwegischen Oslo. Schon zu dieser Zeit macht er früh Erfahrungen mit dem Tod. Erst stirbt seine Mutter und dann seine Schwester an Tuberkulose. Sein Vater und seine zweite Schwester werden geisteskrank. Munch leidet unter starken Depressionen und Nervosität. In erwachsenen Jahren leidet er in zeitlichen Perioden unter Verfolgungswahn und verfällt dem Alkohol. Munch wird deswegen in verschiedenen Kliniken behandelt. [Edvard Munch - Sein Leben, Moderne Kunst … verstehen, Verfasser und Datum unbekannt]

Er war das zweite von fünf Kindern. Die Familie zog im folgenden Jahr nach Oslo um, das damals noch Christiania hieß. 1868 starb Edvards Mutter an Tuberkulose. Karen Bjøstad, die Schwester der Mutter, übernahm den Haushalt und die Betreuung der fünf Kinder. Den Vater stürzte der Verlust in jahrelange tiefe Verzweiflung. Er suchte seelischen Halt im Glauben und brachte täglich viele Stunden im Gebet zu. Der Anblick des knienden, betenden Mannes prägte sich Edvard tief ein. Er setzte dem Vater ein Denkmal in dem 1902 entstandenen Holzschnitt Alter Mann im Gebet. Schwerer als den allzu frühen Tod der Mutter erlebte Edvard das langsame Dahinsiechen seiner Lieblingsschwester Sophie, die schließlich 1877, fünfzehnjährig, ebenfalls an Tuberkulose starb. In diese Zeit fielen auch mehrere Todesfälle im Verwandten- und Bekanntenkreis der Familie, so dass Krankheit und Tod im Denken und Fühlen des jungen Menschen eine bedeutsame Rolle zu spielen begannen. Diese frühe Erfahrung des Verlassenwerdens durch ein unaufhaltsames Schicksal brachte ihm die besondere Einstellung zu Leben und Tod, die wir später in seinen Bildern festgehalten finden. [Individuelle und existenzielle Probleme in der Malerei von Munch und van Gogh; Edvard Munch – Kindheit, Jugend und erster Erfolg, Christel Baumgart, Textfindling, Datum unbekannt]

„Krankheit, Wahnsinn und Tod sind die schwarzen Engel, die Wacht standen an meiner Wiege und mir durch das Leben gefolgt sind. Eine früh verstorbene Mutter – gab mir den Keim zur Auszehrung. Ein übernervöser Vater, pietistisch religiös bis zum Wahnsinn – von altem Geschlecht – gab mir die Keime zum Wahnsinn,“ dies schrieb Edvard Munch in einer seiner meist zitierten Aufzeichnungen. Nacheinander starben seine Nächsten. Er war dreizehn als seine ältere Schwester dem gleichen Schicksal erlag wie die Mutter. [Die Familie hinter Edvard Munch - ein Pakt im Zeitalter der "Degeneration"?, Vortrag von der norwegischen Autorin Bodil Stenseth (bodist@chello.no), gehalten im Nordeuropa-Institut der Humboldt Universität zu Berlin am 26.10.04 und im Edvard Munch-Haus in Warnemünde, 29.10.2004]
Edvard Munch | Liebe, Tod und Einsamkeit [3:27]

Veröffentlicht am 12.10.2015


☞ Jonny Nash

Interview With John Nash's Schizophrenic Son [7:10]
Veröffentlicht am 29.03.2012
John Nash's son has inherited some of his father's psychological issues along with his mathematical genius.


☞ Isaac Newton
Isaac Newton (1643–1727): hochbegabte Frühgeburt (Trotzdem genial, Heinrich Zankl, Katja Betz, Wiley-VCH-Verlag, 2014, Leseprobe des 1. Kapitels, PDF, in diesem Kapitel wird neben der Schilderung von Newtons Kindheit auch Kretschmers Diagnose einer Spätschizophrenie erwähnt.)
siehe auch:
- Mein neues Buch: “Newton – Wie ein Arschloch das Universum neu erfand” (Florian Freistetter, ScienceBlogs, 17.03.2017)
dazu auch:
- Clickbaiting (Wikipedia)
mein Kommentar (zu Kommentar #20 zu dem Freistetter-Artikel): 
Bücher mit einem entwürdigenden Titel kaufe ich nicht!

Sir Isaac Newton Portrait [18:26]

Veröffentlicht am 09.12.2012
Sir Isaac Newton (1642-1727) Naturwissenschaftler, Physiker, Mathematiker und Philosoph
Gelesen von Achim Höppner

Man höre sich an, was Neil DeGrasse Tyson, Direktor des Hayden-Planetariums – und bei seinem Vortrag über Astrophysik am 21.03.2013 in der Kongress-Bibliothek [youtube-Video: Amazing Astrophysics: Neil deGrasse Tyson] von dem Republikaner Randy Hultgren, Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft, Raumfahrt und Technologie, »der Chuck Norris der Wissenschaft« genannt, (ab 8:30) – über Isaac Newton sagte:
»Es gibt kein größeres Genie, das jemals auf dieser Erde gewandelt ist.« und: »Dieser Junge war in die Maschinerie des Universums eingestöpselt […] er war da!«
Neil Tyson presentation about intelligent design [41:17]

Hochgeladen am 17.04.2011
Update: Unfortunately Youtube doesn't have any option to stop sending me notifications about new comments on this video via G+. The only way I can possibly avoid getting spams of notifications every minute is to disable comments all together, so I'm doing that. If Youtube ever adds the option to let me disable notifications then I'll open comments again. Until then, I'm sorry, but comments will be closed.

I downloaded this video from the now defunct Google Video and uploaded here so it's archived and isn't lost after Google Video deletes all its content. Original description bellow:

This is a presentation on science, religion, and how poorly-designed humans, the Earth, and the universe really are. The presenter, Neil deGrasse Tyson, is the new host of the PBS-TV program "NOVA scienceNOW", director of the Hayden Planetarium in the Rose Center For Earth and Space at the American Museum of Natural History. He is the recipient of seven honorary doctorates and the NASA Distinguished Public Service Medal.

☞ Friedrich Nietzsche
- Nietzsches Kindheit (Post, 08.12.2015)


☞ René Magritte
Bewältigungsstrategien von Kindern psychisch kranker Eltern am Beispiel des surrealistischen Malers René Magritte (Post, 11.06.2008)
Magritte, ein Leben ungeheurer Anstrengung (Post, 06.11.2015)


☞ Sinéad O’Connor
Sinead O´Connor Fire on Babylon [4:07]   Text (azlyrics)

Veröffentlicht am 20.07.2013
La Mar de Musicas 2013
Sinead O´Connor


☞ Osho
Oshos ursprünglicher Name war Rajneesh Chandra Mohan. Rajneesh wurde am 11. Dezember 1931 in Kuchwada in Madhya Pradesh in eine Jain Familie geboren. Er war das älteste von elf Kindern eines Textilhandelskaufmanns. Geschichten aus seinen jungen Jahren beschreiben ihn als ein unabhängiges und rebellierendes Kind, das alle sozialen, religiösen und philosophischen Glaubenssätze in Frage stellte. Als er sieben Jahre alt war, starb sein Großvater mit dem Kopf in seinem Schoß, als man ihn in einem Ochsenkarren zum Arzt bringen wollte. Der Tod seiner Kindheitsfreundin führte ihn 1947 Berichten zufolge in eine tiefe DepressionSeit seiner Kindheit liebte er die Stille. Man konnte ihn immer wieder dabei beobachten, wie er still dasaß. Seine Familie dachte, dass er zu nichts zu gebrauchen war. Als sie herausfanden, dass ihre Ratschläge, den Geist den Jungen nicht aufhellen konnten, hörten sie auf, sich um die Stille des Jungen zu kümmern. Er liebte es, unter einem Bodhi-Baum zu sitzen, der in der Nähe des Hauses stand. Er suchte einen muslimischen Friedhof auf, der in der Nähe war und suchte da nach Frieden. Er stellte alles in Frage. Dieser Prozess wurde bis zum Alter von 21 Jahren immer intensiver, als er schließlich Erleuchtung oder die höchste Bewusstseinsstufe der Selbsterkenntnis erlangte. Er experimentierte mit Meditationstechniken, die in seiner „Erleuchtung“ am 21. März 1953 im Alter von 21 Jahren seinen Höhepunkt fand. (Osho, KindheitYogawiki)
OSHO: I Wonder If This Could Be Love? [10:09]

Hochgeladen am 12.06.2007
OSHO: I Wonder If This Could Be Love?
http://www.osho.com/visit

Excerpts from an Interview with Mike Wolfe KBND Radio, Bend, Oregon.
"I am destroying the whole idea of the separation, of a split between matter and mind, body and soul, materialism and spiritualism." --

This video is available for translation as part of the
OSHO TALKS Video Translation Project.
Join the project as a translator at: http://www.oshotalks.info -- http://www.osho.com
OSHO International Foundation - http://www.osho.com


☞ Otto von Bayern
Otto I.: Bayerns unbekanntester König {6:05}

Veröffentlicht am 02.06.2016
Otto I. war fast 30 Jahre an der Macht - nominell zumindest. Denn er hat keinen Tag regiert, wurde entmündigt. Diagnose: Nicht zurechnungsfähig, Schizophrenie. Nun ist die erste umfassende Biografie über ihn erschienen.
Autor: Veronika Keller

Mehr von Capriccio:
Homepage: http://www.br.de/capriccio
Facebook: https://www.facebook.com/br.capriccio/
Twitter: https://twitter.com/BR_Capriccio

siehe auch:
- Ausstellung zum Todestag – "Der König vegetiert wie ein Tier" - Vor 100 Jahren starb Otto I. (Adrian Prechtel, Münchener Abendzeitung, 06.05.2016)
- Biografie über Otto I.: Der Schattenkönig (Hans Kratzer, Süddeutsche Zeitung, 16.11.2015)
- Monarch ohne Macht – Bayerns vergessener König Otto I. (Michael Zametzer, Bayern 2, 09.10.2016)


Jaco Pastorius
Weather Report - Birdland [6:47]

Hochgeladen am 28.11.2007
Live Concert, Offenbach, Germany, Sept. 29, 1978

JACO PASTORIUS - improvisation Teen Town [9:59]

Hochgeladen am 25.06.2010
Live in Italy 1986

Jaco Pastorius - bass
Bireli Lagrene - guitar
Thomas Böröcz - drums

Jaco pastorius " thet best bassplayer ever lived " [5:27]

Hochgeladen am 27.12.2009
jaco

Jaco Pastorius is the most important msuician you may have never heard of (Angus Harrison, Noisey Vice, 06.03.2015)
Metallica's Robert Trujillo On His Hero, Jaco Pastorius (NPR Music, 28.11.2015)
- Bipolare Störung – was ist das? (Martin Kolbe, Datum?)
- Jaco Pastorius und sein letztes Konzert (Andrea Maria Dusl, Comandantina Dusilova, 23.07.2009)
- A Conversation with Ingrid Pastorius (Wally Breese, JoniMitchell.com, 21.03.1998)

1 Martin Kolbe und Peter Autschbach Keys [7:23]

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☞ Posttraumatische Belastungsstörung
Das posttraumatische Stress-Syndrom (Post, 21.07.2014)
Ob es der endlose Schrecken des Gefechts war, ob Folterung oder wiederholte Mißhandlung in der Kindheit oder ein einmaliges Erlebnis wie etwa, daß man in einem Hurrikan gefangensaß oder bei einem Autounfall beinahe gestorben wäre, spielt keine Rolle. Jeder unkontrollierbare Stress kann dieselbe biologische Wirkung haben.«

Das entscheidende Wort ist »unkontrollierbar«. Wenn man in einer Katastrophensituation etwas tun, eine gewisse, noch so geringe Kontrolle ausüben kann, geht es einem emotional weit besser, als wenn man völlig hilflos ist. Es liegt an der Hilflosigkeit, wenn man sich von einem Ereignis subjektiv überwältigt fühlt.
(Goleman, Emotionale Intelligenz
, dtv, 1997, S. 256f.)

 Posttraumatische Belastungsstörung – Hirnschrittmacher und Behandlung übers Internet (Post, 21.07.2014)
- Ein traumatisierter US-Veteran wird den Krieg im Kopf nicht los (Süddeutsche Zeitung, Magazin 50/2014)
- »Sie wollten uns zerstören. Aber wir haben überlebt« (Gabriela Herpell, Armin Smailovic, Süddeutsche Zeitung, Magazin 10/2013)
Die meisten Frauen, die im Bosnienkrieg Opfer sexueller Gewalt wurden, reden bis heute nicht darüber. Aus Scham. Und aus Angst vor der Reaktion ihres eigenen Volkes. Doch jetzt sprechen die ersten - denn die Welt soll sich erinnern an ihre Schicksale. => Bildergalerie


☞ Psychische Gewalt (Post, 25.05.2014)
Psychiatrie und Gesellschaft – «Die Seele landet im Giftschrank» (Post, 07.09.2014)
Lese-Rechtschreibschwäche ist keine Krankheit, sondern das Produkt schulischer Selektion (Post, 05.09.2014)
Vaterliebe (Post, 13.09.2014)
Frühpädagogik – Eltern, schützt eure Kinder! (Post, 10.10.2014)
Überschreitungen unter dem Deckmantel der Vielfalt (Post, 16.10.2014)
Der neoliberale Charakter (Post, 24.10.2014)


☞ Fritz Raddatz
»Es gab zu viele Verwundungen« (Sven Michaelsen, Interview mit Fritz Raddatz, Süddeutsche Zeitung, Magazin 14/2014)
- Zitate von Fritz J. Raddatz – "Manchmal war ich mir selber ziemlich peinlich" (Süddeutsche Zeitung, 27.02.2015)
Ob Günter Grass, Helmut Schmidt oder Selfie-Süchtige - nichts und niemand war vor dem beißenden Urteil von Fritz J. Raddatz sicher. Zum Tod des Publizisten: eine Auswahl seiner Aussprüche.
Fritz J. Raddatz ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Bekannt war der Publizist und Literaturkritiker auch für seine Schonungslosigkeit - sich selbst und anderen gegenüber. Sein autobiografischer Band "Unruhestifter" sorgte bei Erscheinen 2003 für geteilte Meinungen, weil Raddatz darin detailliert sein eigenes Elternhaus, aber auch die Eigenheiten und Eitelkeiten prominenter Zeitgenossen schilderte. Ähnlich teilte er in seinen Tagebüchern und in Interviews aus. Die unterschiedlichsten Themen besprach er bis zuletzt in seiner Kolumne in der Welt – unter dem Titel "Der Nörgler". Eine Auswahl seiner Aussprüche.


☞ Joachim Ringelnatz

Nicht zu genau hinsehen! (Post, 28.10.2014)


☞ Kōdō Sawaki
- Zen und Shinshu (Post, 26.09.2015)


☞ Schizophrenie
Schizophrene Psychose (Süddeutsche Zeitung, 17.05.2010)
Der Schizophrene ist ein Mensch ohne Hoffnung. Ich habe niemals einen Schizophrenen gekannt, der sagen konnte, daß er geliebt wurde, als ein Mensch, von Gott dem Vater oder von der Mutter Gottes oder von einem anderen Menschen. Er ist entweder Gott oder der Teufel oder in der Hölle gottentfremdet. Wenn jemand sagt, er sei ein unwirklicher Mensch oder er sei tot, mit aller Wahrhaftigkeit in radikaler Form die nackte Wahrheit seiner Existenz, wie er sie erfährt, ausdrückend, ist das – Verrücktheit. Was wird von uns gefordert? Ihn zu verstehen? Der innerste Kern der Erfahrung des Schizophrenen von sich selbst muß für uns unbegreiflich bleiben. Solange wir gesund sind und er verrückt ist, wird das so bleiben. Aber Verständnis als ein Bemühen, ihn zu erreichen und zu fassen, während wir in unserer eigenen Welt bleiben und ihn mit unseren eigenen Kategorien beurteilen, wodurch er unvermeidlich zu kurz kommt, das ist es nicht, was der Schizophrene wünscht oder nötig hat. Wir müssen die ganze Zeit seine Eigenheit und Verschiedenartigkeit, sein Getrenntsein, seine Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit erkennen. (Ronald D. Laing, zit in RattnerKlassiker der Psychoanalyse, siehe: Ronald D. Laing, Post, 15.10.2012)

☞ Daniel Paul Schreber
Bekannt ist Schreber bis heute vor allem als Urheber seiner 1903 erschienenen Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken, in denen er eine seit 1893 bei ihm bestehende Psychose en detail beschrieb. Carl Gustav JungSigmund FreudElias CanettiWilliam G. Niederland u. a. haben sich seither in mehr oder minder großem Umfang mit der medizinisch-psychologischen Deutung der Denkwürdigkeiten befasst.
(Daniel Paul Schreber, Wikipedia) […] 

siehe auch:

- Traumatogene Aspekte bei psychotischen Krankheitsbildern (Michael Dümpelmann, Datum unbekannt)
- Wahnsinn und Methode – Daniel Paul Schrebers Reflexionen eines Paranoikers (Rainer Zuch, Literaturkritik.de, 01.10.2004)


☞ Heinrich Seuse 
Im Alter von 13 Jahren trat er, wohl unter dem Einfluss seiner tief religiösen Mutter[2], in den Orden der Dominikaner in Konstanz ein. Seuse nannte sich nicht mehr „von Berg“, sondern nach seiner Mutter, einer geborenen von Seusen aus Überlingen. (Heinrich Seuse, Leben, Wikipedia) […]
Der erste Teil der Vita (bis c. 18) bringt Beschreibungen extremer Formen der Selbstkasteiung, selbstzugefügter Leiden, die der „Diener der Ewigen Weisheit“ vom achtzehnten bis zum vierzigsten Lebensjahr praktiziert haben soll, dass „alle seine Natur verwüstet war“.[41] Seuse beschreibt diese verschiedenen Formen der Selbstverletzung ausgesprochen detailliert.[42] Er trug auf dem Rücken ein Nagelkreuz, dessen Nägel in die Haut eindrangen. Eine Kette, die Seuse auf der Haut trug, verursachte ständige Verwundungen, in sein Unterkleid ließ er sich spitze Nägel einarbeiten, die ihm die Haut verletzten.[43] Er ließ sich häufig zur Ader und fesselte sich jahrelang vor dem Schlafen mit einem System von Gürteln, Riemen und Schlössern. Nachts trug er Handschuhe mit Nägeln, mit denen er sich beim Schlafen verletzte, und ließ sich von Ungeziefer im Bett quälen. Seuse aß und trank zeitweise gerade so viel, wie zum Überleben ausreichte.[44] Darüber hinaus praktizierte er Schlafentzug und setzte sich zur Weihnachtszeit bewusst der Kälte aus.[45]
Ein Zitat aus der Vita:[46]
„Eine Zeit lang trug er [= Seuse] ein Hemd aus Haaren [ein härenes Hemd][47] und eine eiserne Kette, bis das Blut von ihm niederrann, so daß er gezwungen war, sie [es] abzulegen. Er sorgte heimlich dafür, daß ein Untergewand [ein härenes Untergewand] für ihn gemacht wurde, und an dem [in das] Untergewand hatte er Lederstreifen befestigt, in die etwa 150 eherne Nägel, scharf zugespitzt und gefeilt [aus Messing und scharf gefeilt], getrieben [geschlagen] waren, und die Spitzen der Nägel waren stets auf [gegen] das Fleisch gerichtet. […] Darin pflegte er in der Nacht zu schlafen. […] und dann ersann er etwas anderes: zwei Lederhandschuhe, […] und er veranlasste einen Schmied [Spengler], sie über und über mit scharf gespitzten Stiften [mit spitzen kleinen Stiften aus Messing] auszurüsten, und er pflegte sie nachts anzulegen, damit, wenn er im Schlafe versuchen sollte, das haarige Untergewand [das härene Unterkleid] abzulegen oder sich selbst von den Stichen der ekelhaften Insekten [vom Nagen des Ungeziefers] zu befreien, die Stifte dann in seinen Körper eindringen sollten.“[48]
In veränderten Bewußtseinszuständen fühlte der „Diener“ „unmäßiges Feuer in seine Seele gesandt, das sein Herz in göttlicher Liebe gar inbrünstig entflammte.“ Deshalb ging er in seine Zelle und wandte sich an Gott:
»Ach, zarter Gott, könnte ich mir doch irgendein Liebeszeichen erdenken, das ein ewiges Liebeszeichen zwischen dir und mir wäre, eine Urkunde, dass ich dein und du meines Herzens ewige Liebe bist, ein Zeichen, das kein Vergessen je vertilgen könnte.« In diesem inbrünstigen Ernst warf er vorn sein Skapulier [= in der Mönchstracht Überwurf über Brust und Rücken] auf und entblößte seinen Busen und nahm einen Griffel in die Hand und sah sein Herz an und sprach: »Ach, gewaltiger Gott, nun gib mir heute Kraft und Macht, mein Begehren zu vollbringen, denn du musst heute in den Grund meines Herzens geschmelzt werden.« Und fing an und stach mit dem Griffel in das Fleisch an der Stelle über dem Herzen, und stach also hin und her und auf und ab, bis er den Namen IHS [= Sigle für „Jesus“] genau auf sein Herz gezeichnet hatte. Von den scharfen Stichen strömte das Blut stark aus dem Fleisch und rann über den Leib herab in den Busen. Das war ihm in seiner feurigen Liebe ein so lieblicher Anblick, dass er des Schmerzes nicht viel achtete.[49] (Heinrich Seuse, Die „Vita“: Askese und Mystik, Wikipedia)
siehe auch:
- Mystisches Erleben (Ralph Frenken, The Primal Psychotherapy Page)
"Trauma essentially plays a role in causing or triggering most if not all mental illness." (Robert Scaer, M.D., The Trauma Spectrum)
"Huge amounts of evidence support the view that the "conscious self" is in fact a very small portion of the mind's activity… We can say that for the most part, the self is not divided by some line between a conscious and a nonconscious self. Rather, the self is created by nonconscious processes, as well as by the selection associations of these processes into something we call 'consciousness.' To put it another way, we are much, much more than our conscious processes." (Daniel J. Siegel, M.D. The Developing Mind, 1999)

☞ Patrick Stewart
Die Sünden der Väter… (Post, 19.01.2014)


☞ Sexueller Missbrauch
Sexueller Mißbrauch – »Ich fühlte mich schuldig« (Post, 06.09.2014)


☞ Mutter Teresa
Tagebücher von Mutter Teresa: Eine lebenslange Nacht (Katholische Nachrichten)
Die Erfahrung des Dunkels im Glauben (Michael Schneider, Unabhängiges katholisches Nachrichtenportal, 11.09.2008)


Self Portrait Before A Mirror, Henri De Toulouse-Lautrec 
Quelle: Toulouse-Lautrec-Foundation
Henri de Toulouse-Lautrec
- Heute vor 126 Jahren – 5. Oktober 1889: Das Moulin Rouge wird eröffnet (Post, 05.10.2015)
- Lautrec’s Legacy: Manifestations of Deformity & Synecdochical Depictions of Legs (N. Trufanova, Triceratops, PDF, 2005)
- Odd Man Out: Two Self‐Portraits of Henri de Toulouse‐Lautrec (Ava B. Pandiani, Providence College, 22.11.2010)
















☞ Alan Turing
"The Imitation Game" im Kino – Krieg der Superhirne (Süddeutsche Zeitung, 21.01.2015)
Ihre beiden Söhne ließen Turings Eltern in England bei Pflegeeltern und in Internaten aufziehen, da sie fürchteten, das indische Klima sei der Gesundheit der Kinder abträglich. Ohne Eltern erlebte Alan Turing eine unglückliche Kindheit und Jugendzeit. (Turing "begnadigt", André Schulz, Schach-Nachrichten, 26.12.2013)

THE IMITATION GAME Trailer Deutsch German [2:53]


Veröffentlicht am 19.11.2014
Titel: THE IMITATION GAME
Originaltitel: THE IMITATION GAME

Nach einer unglücklichen Jugend beginnt der brillante Mathematiker Alan Turing während seines Studiums an der Cambridge-Universität, sein volles Potenzial zu entfalten. Schnell gehört er zu den führenden Denkern des Landes, besonders was seine Theorien zu Rechenmaschinen angeht. Genau diese machen auch den britischen Geheimdienst auf das Genie aufmerksam. Nach einem Test, den Alan mit Leichtigkeit besteht, wird er Mitglied einer geheimen Gruppe. Ihre Aufgabe: im Zweiten Weltkrieg die Kommunikation der Deutschen entschlüsseln. Mit Hilfe von Joan Clarke und Hugh Alexander und unter der Leitung von Stewart Menzies sowie Commander Denniston versucht Alan, den Verschlüsselungsapparat Enigma zu knacken, um an kriegsentscheidende Informationen zu kommen...

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Im März 1952 wurde Turing wegen seiner Homosexualität, die damals noch als Straftat verfolgt wurde, zur chemischen Kastration verurteilt.[4] Turing erkrankte in Folge der Hormonbehandlung an einer Depression und beging etwa ein Jahr später Suizid. Im Jahr 2009 sprach der damalige britische Premierminister Gordon Brown eine offizielle Entschuldigung im Namen der Regierung für die „entsetzliche Behandlung“ Turings aus und würdigte dessen „außerordentliche Verdienste“ während des Krieges; eine Begnadigung wurde aber auch 2011 noch nach einer Petition abgelehnt. Zum 24. Dezember 2013 sprach Königin Elisabeth II. posthum ein „Royal Pardon“ (Königliche Begnadigung) aus.[5][6][7][8] (Alan Turing, Wikipedia)

mein Kommentar:
also die Hormone waren an der Depression schuld! So ein Pech aber auch! Keiner wollte ihm was Böses, man wollte ihm nur dabei helfen, einen wichtigen – aber inakzeptablen – Teil seiner Persönlichkeit loszuwerden.
Damit sind die Gesellschaft und die Regierung, für die Turing so viel getan hatte, freigesprochen! 
(Merke: Das System, in welchem Du lebst, hat immer Recht!)
siehe auch:

„Der Papst mit Erektion – was soll das?“ (Dagmar von Taube im Interview mit Tomi Ungerer, Die Welt, 17.05.2016)

Das Leben anlächeln: Tomi Ungerers Überlebensstrategie, Kulturplatz, 28.10.2015 [5:26]
Veröffentlicht am 03.11.2015

Leicht hatte er es nie im Leben. Mit knapp vier Jahren starb sein Vater. Später kam der Krieg – und immer wieder kamen die Krankheiten. Tomi Ungerer entwickelte früh Strategien, um sich mit seinem Schicksal zu versöhnen. Jetzt wird der grosse Zeichner, Kinderbuchautor und Geschichtenerzähler mit einer Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich geehrt. «Kulturplatz» sprach mit dem Künstler darüber, wie er die Krisen und Traumata seines Lebens überwunden hat.

Die Sendung «Kulturplatz»: http://www.srf.ch/sendungen/kulturplatz
Mehr Kulturberichterstattung auf: http://www.srf.ch/kultur

Tomi Ungerer on writing for children [3:13]
Veröffentlicht am 15.07.2013
Master story teller Tomi Ungerer shares his thoughts on writing for children and the inspiration for his book, Adelaide. Discover more at: 


☞ US-Veteranen


☞ Robbie Williams
Armer Robbie! (Post, 09.04.2008)


☞ Robin Williams
Depression: Robin Williams – ein Feigling? (Post, 27.11.2014)


☞ Frank Zappa
Für das Verständnis einiger seiner Texte ist ein Zwischenfall bedeutsam, der sich im Frühjahr 1965 im Studio Z zutrug, dem ehemaligen Pal Recording Studio, in dem Zappa inzwischen wohnte. Für die akustische Untermalung eines „Herrenabends“ sollte er ein Tonband mit Geräuschen sexueller Aktivitäten produzieren. Zappa und seine damalige Freundin setzten sich vor die Studiomikrofone und erledigten den Auftrag. Beide wurden einige Tage später bei der Übergabe des Bandes verhaftet – der Auftraggeber entpuppte sich als Detective Sergeant der Bezirkspolizei. Zappa wurde wegen „Verschwörung zur Pornografie“ zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zehn Tage Haft musste er absitzen, die Reststrafe wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Der Rockjournalist Barry Miles beschreibt die für Zappa bedeutsame Episode ausführlich und schlussfolgert: „Zelle C war ein Trauma fürs Leben, und in mancherlei Hinsicht war er den Rest seiner Karriere damit beschäftigt, sein pornografisches Tonband Amerika in den Rachen zu stopfen, immer und immer wieder. Er würde den Amerikanern schon zeigen, wie ihr Land wirklich war.“[4]  (Frank Zappa, Leben, Wikipedia)

From Straight To Bizarre - Frank Zappa, Alice Cooper... Part 2 [14:33]


Veröffentlicht am 03.04.2013
Desperate to remove himself from his original deal with Verve Records, in 1968 Frank Zappa set up the Bizarre and Straight labels in league with manager Herb Cohen, and so began a string of releases which remain extraordinary in the extreme. This extraordinary film is available on DVD from:
siehe auch:
- Zum 20. Todestag von Frank Zappa (byte.fm, 04.12.2013)

mein Kommentar:
Nur wem in der Frühphase seines Lebens selbstverständlich erscheinende Dinge vorenthalten wurden – gleich aus welchem Grund – sieht später in seinem Leben die Notwendigkeit, sich über die Voraussetzung bzw. die Bedingung selbstverständlich erscheinender Dinge Gedanken zu machen! – Und umgekehrt darf man davon ausgehen: Wer viel Energie darauf verwendet, sich über selbstverständlich erscheinende Dinge Gedanken zu machen, dem sind in der Frühphase seines Lebens selbstverständlich erscheinende Dinge vorenthalten worden…


The treachery of images (This is not a pipe) [Quelle: Wikiart]


»Ein Bild ist nicht zu verwechseln mit einer Sache, die man berühren kann. Können Sie meine Pfeife stopfen? Natürlich nicht! Sie ist nur eine Darstellung. Hätte ich auf mein Bild geschrieben, dies ist eine Pfeife, so hätte ich gelogen. Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares.«
[Magritte]

Die für uns wichtigsten Aspekte der Dinge sind durch ihre Einfachheit und Alltäglichkeit verborgen.
[Ludwig Wittgenstein, Textstelle nicht auffindbar]
Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache.
[Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen 109 (1953, posthum)] 
Die Ergebnisse der Philosophie sind die Entdeckung irgendeines schlichten Unsinns und die Beulen, die sich der Verstand beim Anrennen an die Grenze der Sprache geholt hat. Sie, die Beulen, lassen uns den Wert jener Entdeckung erkennen.
[Ludwig Wittgenstein, (Philosophische Untersuchungen 119 [1953, posthum])] 
Man hört immer wieder die Bemerkung, daß die Philosophie keinen Fortschritt mache, daß die gleichen philosophischen Probleme, die schon die Griechen beschäftigten, uns noch beschäftigen. Die das aber sagen, verstehen nicht den Grund, warum es so sein muß. Der ist aber, daß unsere Sprache sich gleich geblieben ist und uns immer wieder zu denselben Fragen verführt. Solange es ein Verbum «sein» geben wird, das zu funktionieren scheint wie «essen» und «trinken», solange es Adjektive «identisch», «wahr», «falsch», «möglich» geben wird, solange von einem Fluß der Zeit und von einer Ausdehnung des Raumes die Rede sein wird, usw., usw., solange werden die Menschen immer wieder an die gleichen rätselhaften Schwierigkeiten stoßen, und auf etwas starren, was keine Erklärung scheint wegheben zu können.
[Ludwig Wittgenstein, (Vermischte Bemerkungen: Aus dem Nachlaß [1950/51], Suhrkamp, Frankfurt/Main, 1977, S. 163)] 

siehe auch:
- berühmte Menschen mit Schizophrenie! (KompetenznetzSchizophrenie)
- Genie und seelische Störungen (Volker Faust, psychosoziale Gesundheit)
»Das Denken und die Bilder« - Rene Magrittes reflexiver Surrealismus (Regine Prange, Originalveröffentlichung in: Kase, Oliver (Hrsg.): Traum-Bilder - Ernst, Magritte, Dalí, Picasso, Antes, Nay… - die Wormland-Schenkung [Ausstellungskatalog], Ostfildern 2013, S. 58-87 , 04.10.2011, gefunden im Archiv der Universität Heidelberg, PDF)
- Berühmte psychisch kranke Persönlichkeiten (Peter Pan im Wunderland,  Blog ADHS, Depression, Schizophrenie, Suizid, 04.10.2011)
- Berühmte psychisch kranke Persönlichkeiten (archiv.pahaschi.de)

zuletzt aktualisiert am 20.08.2017

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