Beim Asperger-Syndrom handelt es sich um eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die durch ein charakteristisches Muster von sozialen, kommunikativen und stereotypen, repetitiven Verhaltensweisen gekennzeichnet ist.
Methoden
Übersichtsartikel zur Diagnostik, Ätiologie und Therapie des Asperger-Syndroms auf der Basis der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie und einer selektiven Literaturaufarbeitung der Autoren.
Ergebnisse
Die Störung besteht von Kindheit an und persistiert bis ins hohe Erwachsenenalter. Trotz der unzweifelhaften biologischen Pathogenese, fehlt bislang ein schlüssiges Modell zur Ätiologie und Genese. Die bislang vorliegenden Ergebnisse sprechen jedoch für die Beteiligung genetischer Faktoren, von Hirnschädigungen und -funktionsstörungen, assoziierten körperlichen Erkrankungen, biochemischen Anomalien, neuropsychologischen Defiziten sowie von der Wechselwirkung dieser Faktoren. Für verhaltenstherapeutische Interventionen liegen bereits einige Studien vor, die auf die Effektivität dieser Ansätze hinweisen.
Schlussfolgerungen
Eine ursächliche Behandlung des Asperger-Syndroms existiert nicht und es fehlen überprüfte Standards in der Behandlung.
Schlüsselwörter
Asperger-Syndrom, Autismus-Spektrumstörungen, autistische Psychopathie, Autismus
Tiefgreifende Entwicklungsstörungen beginnen in der frühen Kindheit und sind durch eine Verzögerung und Abweichung in der Entwicklung gekennzeichnet. Nach den beiden gängigen Klassifikationssystemen (ICD-10 und DSM-IV) sind für sie 3 Merkmale charakteristisch: qualitative Beeinträchtigungen in der gegenseitigen Interaktion, der Kommunikation und ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Diese qualitativen Beeinträchtigungen sind ein grundlegendes Funktionsmerkmal der Betroffenen und zeigen sich in allen Situationen – sie variieren jedoch im Ausprägungsgrad.
Methoden
Übersichtsartikel zur Diagnostik, Ätiologie und Therapie des Asperger-Syndroms auf der Basis der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie und einer selektiven Literaturaufarbeitung der Autoren.
Ergebnisse
Die Störung besteht von Kindheit an und persistiert bis ins hohe Erwachsenenalter. Trotz der unzweifelhaften biologischen Pathogenese, fehlt bislang ein schlüssiges Modell zur Ätiologie und Genese. Die bislang vorliegenden Ergebnisse sprechen jedoch für die Beteiligung genetischer Faktoren, von Hirnschädigungen und -funktionsstörungen, assoziierten körperlichen Erkrankungen, biochemischen Anomalien, neuropsychologischen Defiziten sowie von der Wechselwirkung dieser Faktoren. Für verhaltenstherapeutische Interventionen liegen bereits einige Studien vor, die auf die Effektivität dieser Ansätze hinweisen.
Schlussfolgerungen
Eine ursächliche Behandlung des Asperger-Syndroms existiert nicht und es fehlen überprüfte Standards in der Behandlung.
Schlüsselwörter
Asperger-Syndrom, Autismus-Spektrumstörungen, autistische Psychopathie, Autismus
Tiefgreifende Entwicklungsstörungen beginnen in der frühen Kindheit und sind durch eine Verzögerung und Abweichung in der Entwicklung gekennzeichnet. Nach den beiden gängigen Klassifikationssystemen (ICD-10 und DSM-IV) sind für sie 3 Merkmale charakteristisch: qualitative Beeinträchtigungen in der gegenseitigen Interaktion, der Kommunikation und ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Diese qualitativen Beeinträchtigungen sind ein grundlegendes Funktionsmerkmal der Betroffenen und zeigen sich in allen Situationen – sie variieren jedoch im Ausprägungsgrad.
mehr:
- Das Asperger-Syndrom – eine Autismus-Spektrum-Störung (Remschmidt, Helmut; Kamp-Becker, Inge, cme Kompakt 2009 (2), aerzteblatt.de, 2/2009)
siehe auch:
- Autismus & Asperger: ICD-Diagnosekriterien (Linus Müller, autismus-kultur.de, zuletzt bearbeitet am 02.06.2020)
- Diagnosekriterien Autismus-Spektrum-Störung im DSM-5 (Linus Müller, autismus-kultur.de, 28.06.2020)
- Autismus & Asperger: ICD-Diagnosekriterien (Linus Müller, autismus-kultur.de, zuletzt bearbeitet am 02.06.2020)
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