Donnerstag, 22. Februar 2018

Zur Geschichte der Klinischen Psychologie in der Bundesrepublik Deutschland bis Anfang der 1970er-Jahre

Noch während des Zweiten Weltkrieges war 1941 mit der Einrichtung des Psychologie-Diploms der Weg für die Professionalisierung der klinischen angewandten Psychologie geebnet worden. Als Psychologen „am Krankenbett“ unterstützten Psychologen in den Kliniken der 1950er-Jahre Ärzte in der Diagnostik. In den 1960er- und 1970er-Jahren wandelte sich das Berufsbild zum „behandelnden“ Psychologen in Beratung und Therapie. Ein Wechselspiel von einerseits amerikanischen Einflüssen mit einem Trend zur Psychometrie, neuen psychologischen Theorien oder experimentellen Verfahren und andererseits wissenschafts- sowie gesellschaftspolitischen Entscheidungen, führten zur universitären Verankerung der klinischen Psychologie innerhalb der philosophisch- oder mathematisch/-naturwissenschaftlichen und schließlich an den medizinischen Fakultäten.
mehr:
- Zur Geschichte der Klinischen Psychologie in der Bundesrepublik Deutschland bis Anfang der 1970er-Jahre (L. Rzesnitzek , Nervenheilkunde, Heft 10 2017 (783-862), PDF-Download, Schattauer-Archiv)

siehe auch:
- Die Geschichte der Psychologie: Eine Zeitleiste (Charles L. Brewer, Furman University (deutsche Bearbeitung von Christiane Grosser und Svenja Wahl) , Arbeitsblaetter.Stangl-Taller.at, PDF)