Mittwoch, 22. März 2017

Im Rausch der Selbstgerechtigkeit: Was ist schlimmer, das Computerspiel oder der Kommentar dazu?

Programmierer haben in der SPD-Zentrale ein Computerspiel entwickelt, bei dem Martin Schulz mit dem Zug auf das Kanzleramt zusteuert. Was sich harmlos anhört, entpuppt sich als Gewaltphantasie und entlarvt die Doppelmoral der Linken

Die Art, wie sich die SPD derzeit an sich selbst und an ihrem Kanzlerkandidaten berauscht, wirkt auf Außenstehende zwar etwas bizarr. Aber der Höhenflug sei ihr gegönnt. Immerhin scheint die Partei ja viele Bürger wieder für Politik begeistern zu können. Gut so. Die hässliche Seite des massendynamischen Schulz-Rausches zeigt sich nun aber sehr exemplarisch im „Schulzzug-Spiel“, das seinen Zweck aus im Wortsinn Totschlagargumenten schöpft: Lokführer Schulz, der in primitiver Computeranimation auf seinem Weg ins Kanzleramt möglichst viele Trumps, Putins und Petrys überrollt.

mehr:
- Völlig entgleist (Alexander Marguier, Chefredakteur, Cicero, 22.03.2017)
Das lassen wir Schulz nicht durchgehen (Cicero)

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