Donnerstag, 6. November 2014

Die fünf Hemmungen

Wir sind was wir denken. Alles was wir sind entsteht durch unsere Gedanken. Mit unseren Gedanken gestalten wir die Welt. 

Korrekte Bemühung ist nicht die Bemühung,
etwas Bestimmtes geschehen zu machen.

Es ist die Bemühung, in jedem Moment bewusst und wach zu sein,
die Bemühung, Trägheit und Inneren Zwang zu überwinden,
die Bemühung, jede Aktivität des Tages in eine Meditation zu verwandeln. 

Die Aufhebung der 5 Hemmungen (nivarana) gilt als unmittelbare Vorstufe zu den Jhanas, den Schauungen. (Die Aufhebung der 5 Hemmungen, Buddha-Dhamma)


Unsere Aktivitäten zu vereinfachen,
das bedeutet nicht,
in Trägheit zu verfallen,
sondern sich im Gegenteil von dem subtilsten Aspekt der Trägheit zu befreien:

Dem,
was uns tausend unwichtige Dinge tun lässt.  

Matthieu Ricard im Gespräch 3 Gelassenheit Achtsamkeit Meditation {0:52}

Hochgeladen am 10.01.2012



Die fünf Hemmungen sind:
  1. Sinnliches Verlangen 
  2. Übelwollen, Wut
  3. Trägheit 
  4. Aufgewühltheit, Rastlosigkeit 
  5. Daseinssorge, Zweifel 

Unter den Idealen, die einen Menschen über sich selbst
und seine Umwelt hinausheben können,
gehört die Ausschaltung weltlicher Begierden, Ausmerzung von Trägheit
und Verschlafenheit, Eitelkeit und Geringschätzung,
Überwinden von Ängstlichkeit und Unruhe
und Verzicht auf Misswünsche zu den Wesentlichsten. 

- Die Aufhebung der 5 Hemmungen (Buddha-Dhamma)
- Nivarana (Wikipedia)
- Die 5 Hindernisse (Pagode Phật Huệ)
- Gedanken über 5 Hindernisse in der Meditation (Zentao-Blog, 29.06.2008)
- Hindernisse der Klarsicht (Insight Meditation Center)
- Innerer Zwang (Hans Gruber, Faszination Buddhismus, Das Buddhistische Haus – Berlin Frohnau)
vergleiche dazu auch
- Laster (Traditionelles Verständnis, Wikipedia)
Die Geschichte der Laster beginnt in der ägyptischen WüsteEvagrius Ponticus (345–399), ein gelehrter Anachoret des 4. Jahrhunderts, erarbeitete aufgrund von neuplatonischen und gnostischen Elementen einen Achtlasterkatalog. (Zur Vorgeschichte der Lasterkataloge, z. B. Bloomfield 1952). Die acht Laster gastrimargía, porneía, philarguría, lúpe, orgé, akedía, kenodoxía und huperephanía verstand Evagrius als ‚böse Gedanken‘, die Dämonen einsetzten, um Einsiedler von ihrem Ziel abzulenken, die apatheia zu erreichen. Dieses Lasterschema wurde von Johannes Cassian (360–435) übernommen und damit dem lateinischen Westen überliefert.Zwei Jahrhunderte später wurde die Lasterlehre von Papst Gregor dem Großen (~540–604) in seiner Moralia in Iob einer grundlegenden Wandlung unterzogen. Gregor kennt offensichtlich Cassians Lasterkatalog, nimmt aber nur sieben Hauptlaster an, wobei diesen Hauptlastern der Stolz (superbia) als regina oder radix übergeordnet wird, aus der die anderen Laster entspringen. Ferner führt Gregor den Neid (invidia) als neues Laster ein und fasst acedia und Traurigkeit (lúpetristitia) zu einem einzigen Laster, der tristitia, zusammen.Gregors Lasterkatalog hatte einen kaum zu überschätzenden Einfluss auf die christliche Literatur des Abendlandes, wobei dieser Katalog häufig mit demjenigen Cassians kombiniert wurde. Im 12. Jahrhundert wurden die verschiedenen Modelle vereinheitlicht und eine leicht korrigierte Fassung des Gregorianischen Lasterkatalogs mit sieben Lastern setzte sich durch. 
(Geschichte der Laster, Laster, Wikipedia)
siehe dazu auch 
- Bibeltexte zur Homosexualität (Übersicht, Neues Testament)
- Die „7 Todsünden" des Managements (Kraus & Partner, PDF)


- Das Fehlen von Selbstvertrauen (ViewonBuddhism)

- Buddha ermuntert zum Aufbruch, Die Macht des Geistes (Marie Mannschatz, Buddhas Anleitung zum Glücklichsein, Leseprobe, PDF)
- Entstandene schädliche Geistesverfassungen beseitigen (Kuananda, Buddhismus auf einen Blick, GoogleBooks)
- Die berühmtesten Bildresümees des Buddhismus (Hans Gruber, Buddha heute)
- Buddhistische Konzepte (Flowchart Forum)
- Matthieu Ricard über Glücksgewohnheiten (TED, 2004, Video)
- Was ist Meditation? (Sylvia Kolk)
- Studientexte zu Meditation/Ruhe und Klarheit (Buddhismus Deutschland)
Buddhismus und Medizin – Die Mitte (Dr. med. Ingfried Hobert, Zurück zur Mitte)



Ich gehe eine Strasse entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren.

… Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder hinauszukommen.

Ich gehe wieder dieselbe Strasse entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

Ich gehe wieder dieselbe Strasse entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich falle schon wieder hinein…
aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiss, wo ich bin.
Es ist meine Schuld.
Ich komme auch sofort wieder heraus.

Ich gehe wieder dieselbe Strasse entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich gehe darum herum.

Ich gehe jetzt eine andere Strasse.

zur Trägheit:
- Buddhas Anleitung zum Glücklichsein, S. 2ff (Marie Mannschatz bei Googlebooks)
- Konstruktives Verhalten als Hauptquelle des Glücklichseins (Die Quellen des Glücklichseins aus der Sicht des Buddhismus, Alexander Berzin, Das Berzin-Archiv, März 2010)
- Tatkraft ist die Energie für das Heilsame (Geshe Pema Samten, Tibet – Buddhismus, Heft 87 – 4/2008, Schwerpunkt-Thema: Freude am spritiuellen Weg und Tibetproblem, PDF)
- Das 7. Kapitel über die Tatkraft in Śāntidevas Bodhicaryāvatāra  (Oliver Petersen, Tibetisches Zentrum Hamburg, Buddhismuskunde Uni Hamburg, PDF)
Das Glück der Selbstsucht oder Glück und Egoismus (Ursula Schneider, Grundzüge einer Philosophie des Glücks bei Nietzsche, S. 92f., bei GoogleBooks)


Inwiefern der tätige faul ist.— Ich glaube, dass Jeder über jedes Ding, über welches Meinungen möglich sind, eine eigene Meinung haben muss, weil er selber ein eigenes, nur einmaliges Ding ist, das zu allen anderen Dingen eine neue, nie dagewesene Stellung einnimmt. Aber die Faulheit, welche im Grunde der Seele des Tätigen liegt, verhindert den Menschen, das Wasser aus seinem eigenen Brunnen zu schöpfen. — Mit der Freiheit der Meinungen steht es wie mit der Gesundheit: beide sind individuell, von beiden kann kein allgemein gültiger Begriff aufgestellt werden. Das, was das eine Individuum zu seiner Gesundheit nötig hat, ist für ein anderes schon Grund zur Erkrankung, und manche Mittel und Wege zur Freiheit des Geistes dürfen höher entwickelten Naturen als Wege und Mittel zur Unfreiheit gelten.
Friedrich NietzscheMenschliches, Allzumenschliches, Bd 1, 1878 (Textlog, Hervorhebung von mir)


- Wenn mangelndes Selbstbewusstsein auf Buddhismus trifft (Cornelia Weishaar-Günter, Tibet – Buddhismus, Heft 87 – 4/2008, Schwerpunkt-Thema: Freude am spritiuellen Weg und Tibetproblem, PDF) – unter dieser Adresse gibt es noch weitere interessante Artikel…



Die Trägheit des westlichen Menschen besteht darin, dass er sein Leben derart mit fieberhafter Aktivität anfüllt, dass ihm keine Zeit mehr bleibt, sich mit den wahren Fragen auseinander zu setzen.



Hermann Hesse liest -Über das Glück- {13:10}

Veröffentlicht am 24.02.2013
"Son Of Mars" the new Album by ~RAMUN~
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Dennis Tschirner (Vocals)
Ottfried Mietzke (Instruments)
Lyrics by the scottish poet Robert Burns (1759 - 1796)
Composed and arranged by RAMUN